Köln | Die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe testen ab sofort ein weiteres Pfandsammelsystemen – die „Pfandlaterne“. Damit wird der seit Anfang Februar laufende Test mit an Papierkörben im öffentlichen Straßenland angebrachten „Pfandringen“ um ein System, das von Papierkörben unabhängig funktioniert, erweitert.

Der Test soll ein Jahr dauern, um einen objektiven Vergleich der beiden Systeme bezogen auf die Kriterien Sauberkeit, Anschaffungs- und Wartungskosten sowie Akzeptanz der Kölnerinnen und Kölner ziehen zu können.

Bild: Schon länger im Einsatz – ein Pfandring in Köln-Ehrenfeld

Laut AWB gibt es unterschiedliche Papierkorbtypen, die nicht alle für den Pfandring geeignet sind. Zudem werde erst der Test zu belastbaren Erkenntnissen über eventuelle Störungen und Auswirkungen auf den Zeitaufwand bei den Papierkorbentleerungen durch den Pfandring führen.

Acht Standorte sind für den Test der Pfandlaternen ausgewählt, davon 3 Standorte in Ehrenfeld und 5 in der Südstadt in unmittelbarer Nähe zu aufgestellten Pfandringen.

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Hier die Standorte für die „Pfandlaterne“:

Venloer Straße 624 / Äußere Kanalstraße Bickendorf
Ehrenfeldgürtel 5-7 Ehrenfeld
Venloer Straße 383a Ehrenfeld
Bonner Straße 11 Neustadt-Süd
Bonner Straße 47 Neustadt-Süd
Bonner Straße 65 Neustadt-Süd
Bonner Straße 70 Neustadt-Süd
Mainzer Straße 9-11 / Maternusstraße Neustadt-Süd

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Der Betriebsausschuss Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Köln hatte am 25.11.2014 die Durchführung eines Pilotprojektes zum versuchsweisen Einsatz von Pfandsammelsystemen beschlossen. Ziel sei es, so die AWB, aus dem Test objektive Ergebnisse zu gewinnen, die dann als Entscheidungskriterien über den zukünftigen Umgang mit Pfandsammelsystemen in Köln zur Verfügung stünden.

Autor: dd
Foto: Seit heute gibt es ein weiteres Pfandsammelsystem in Köln: die AWB „Pfandlaterne“