Köln | Das „Hänneschen“-Theater ist das einzige Theater in Köln, in dem ausschließlich „op Kölsch“ gesprochen wird. Auch das alljährliche Kinderstück. Ein neues Buch von Monika Salchert aus dem Marzellen-Verlag erlaubt Kinder und Jugendlichen jetzt einen Blick hinter die Kulissen des Hauses am Eisenmarkt. Dominic (11) hat es für report-k gelesen.

Ich war schon einmal im „Hänneschen-Theater“, es war sehr lustig. Ich hätte da gerne einmal hinter die Bühne geguckt. Das ging natürlich nicht. Aber seit ich das Buch „Kommt mit ins Hänneschen“ von Monika Salchert gelesen habe, weiß ich, dass es nicht Bühne heißt, sondern Britz.

Als ich die Hänneschen-Vorstellung besucht habe, war ich auch ganz begeistert von den detaillierten Puppen. Jetzt weiß ich, dass das Theater eine eigene Werkstatt hat, in der die Puppen und Requisiten von Hand hergestellt werden. In dem Buch wird auch erklärt, wo die Puppen wohnen, was sie können und welche Sprache sie sprechen.

Ich wusste gar nicht, wie viele verschiedene Puppen es gibt. Kölsche Originale wie Hänneschen, Bärbelchen oder Marizebell werden ausführlich in einem Steckbrief mit ihren originellen Eigenschaften beschrieben und in einem Foto gezeigt. Wichtig für ein Stück sind auch Requisiten, Kulissen und Musik. Auch hierüber erfährt man vieles.

Dieser Blick hinter die Kulissen hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, weil die Texte nicht nur lehrreich, sondern auch lustige sind. Das Buch hat viele Fotos, und die Figuren werden gut beschrieben.

[infobox]Monika Salchert: „Komm mit ins Hänneschen“ – Marzellen Verlag, Köln 2017. 64 Seiten mit vielen Fotos von Ulla Scholz. 12,95 Euro

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Autor: Dominic | Foto: privat