Köln | Der Rat muss jetzt abstimmen. 88,6 Millionen Euro müssen mehr für die Sanierung der Bühnen Köln in das Sanierungsbudget eingestellt werden. Insgesamt liegt dieses bei 642,7 Millionen Euro. Hierin enthalten so die Bühnen Köln Sanierung, seien bereits 25,1 Millionen der verbleibenden Risiken.

In den 25,1 Millionen Euro Risiken verstecken sich auch die Risiken aus der Insolvenz der Greensill Bank, bei der die Bühnen Köln mit „geparktem Geld“ investiert waren. Der Risikobericht des Projektsteuerers vom 30. Juni geht von Risiken in Höhe von insgesamt 33,5 Millionen Euro aus.

„Wir ermitteln und beobachten die Risiken auf der Bühnenbaustelle, um entsprechend gegensteuern zu können. Durch unsere Gegenmaßnahmen werden die Risiken nicht in voller Höhe eintreten“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger in einem schriftlichen Statement. „Sie werden aber auch nicht in allen Fällen völlig zu vermeiden sein. Da Vorhersagen hier schwierig sind, haben wir mit einem Anteil von 75 Prozent am kumulierten Risiko bewusst sehr vorsichtig kalkuliert“.

Ein positives Signal kommt aus der Kreditaufnahme. Durch die anhaltenden Niedrigzinsen sinken die langfristigen Kredite um rund sechs Millionen Euro auf rund 239 Millionen Euro.

Autor: red
Foto: Der Zahlenüberblick der Bühnen Köln Sanierung als Screenshot