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Comedia Theater Köln: Wichtige Einladung zu den Mülheimer Theatertagen 2021
Köln | Das Comedia Theater Köln hat eine Einladung zu den 46. Mülheimer Theatertagen 2021 erhalten. Das von Christina Kettering in Zusammenarbeit mit dem Kölner Regisseur
Rüdiger Pape erarbeitete Kindertheater-Stück "Time Out" wurde am 27.09.2020 in Köln uraufgeführt und soll nun im Mai auch im Rahmen des "KinderStücke"-Wettbewerbs
zu sehen sein.
Auch für den Wettbewerb eingeladen sind das Hessische Landestheater Marburg ("Am Hafen mit Vogel" von Anah Filou"), das Junge WLB Esslingen ("Zonka und Schlurch" von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel), dass Theater Fallalpha Zürich ("Schokolade" von Tina Müller), das Theater an der Rott, Eggenfelde ("Wer nicht träumt, ist selbst ein Traum" von Jens Raschke) und das Junge Nationaltheater Mannheim ("Familie auf Bestellung" von Holger Schober).
In Köln soll "Time Out" in der Besetzung mit dem gebürtigen Brasilianer Raphael Souza Sá und Laura Naila Vorgang wieder im April 2021 zu sehen sein. Die Stückeschreiberin Christina Kettering hat am Deutschen Literaturinstitut in Leipzigstudiert. Einige Bekanntheit in der Theaterszene erlangte sie mit ihren Theaterprojekten in Berlin, in denen sie mit Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft arbeitete.
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„Wir brauchen ein gutes, konstruktives Konzept für den Neustart“
Wie erleben Sie gerade die Situation im zweiten Lockdown?
Axel Molinski: Ich erlebe die Situation relativ konstant. Es ist ein klarer Lockdown mit klaren Anweisungen. Anfänglich hatten wir befürchtet, dass wir das Theater komplett schließen müssen. Wir dürfen jetzt zwar keine Veranstaltungen mit Publikum machen, dagegen sind Reparaturarbeiten möglich und wir können das Haus auch für Dreharbeiten öffnen, die im Moment etwa zwei- bis dreimal in der Woche laufen. Das hat Vorteile für uns und unser Personal, das so immer etwas zu tun hat. Ich erhoffe mir vom Neustart, dass dieser gradueller verläuft als beim letzten Mal. Da hatten wir in einer Woche drei verschiedene Anordnung von Stadt, Land und der Berufsgenossenschaft. Jetzt ist es besser, zur Not einen Monat länger im Lockdown zu bleiben und dann wieder strukturiert das Theater hochzufahren.

Köln | Stefan Bachmann, seit 2013 Intendant des Schauspiel Köln, ist mit einer seiner Arbeiten zum Berliner Theatertreffen 2021, eingeladen worden. Doch nicht mit einer Kölner Inszenierung.

Interview mit Torsten Schlosser vom Atelier-Theater an der Roonstraße
Wie erleben Sie die Situation jetzt im zweiten Lockdown?
Torsten Schlosser: Man hat sich leider schon etwas daran gewöhnt und nimmt Hiobsbotschaften abgebrüht hin, weil man damit rechnet. Die Verlängerung des Lockdowns bis Ende Februar ist erwartbar und auch der März steht wohl auf der Kippe. Wir hoffen jetzt, dass wir Anfang April mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen wieder unser Theater eröffnen dürfen. Wir nehmen da alles was kommt und werden spielen, auch wenn wir den Saal nur zu 30 Prozent füllen dürfen.