Düsseldorf | Die NRW-Landesregierung hat neue Finanzmittel für die freie Tanzszene in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Wie NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bekannt gab, erhalten insgesamt acht Tanzgruppen in Nordrhein-Westfalen jeweils die Spitzenförderung von 80.000 Euro. Das Geld wird ab 2021 über drei Jahre lang ausgezahlt.

Die NRW-Landesregierung hatte bereits 2018 ein stufenweises Konzept zur Förderung der freien Tanz- und Theaterszene entwickelt. „Nordrhein-Westfalen hat eine ausgeprägte Freie Tanzszene, die mit ihren experimentellen Ansätzen für wichtige künstlerische Impulse in der Kulturlandschaft sorgt. Mit unserer stufenweisen Förderstruktur wollen wir sie bestmöglich unterstützen, insbesondere bei der Herausbildung von Exzellenz“, lässt sich die Ministerin in der Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zitieren.

In Köln werden nunmehr vier Tanzensembles von der Landesregierung gefördert: DIN A13 – Gerda König (neu), overhead project (Verlängerung), Reut Shemesh (neu) und mouvoir/Stephanie Thiersch (Verlängerung).

Die Choreographin Gerda König hatte in diesem Jahr auch den Kölner Ehrentheaterpreis erhalten. DIN A13 – Gerda König, 1995 gegründet, ist eines der wenigen Tanzensembles, das sich aus Tänzern und Tänzerinnen mit und ohne körperliche Beeinträchtigungen zusammen setzt.

Autor: Von Christoph Mohr