Die Jury der Kölner Tanz- und Theaterpreise hat die Nominierungen aus dem zweiten Halbjahr 2012 für die Verleihung am 3. Dezember bekannt gegeben. Eine Übersicht dazu finden sie hier bei report-k.de. In diesem Jahr wird es erstmals ein limitiertes Kartenkontingent geben, da der Besucherandrang in den letzten Jahren zu stark gewesen sein soll.

Die Nominierten des zweiten Halbjahres 2012:

Kölner Theaterpreis 2012

(dotiert mit 10.000 Euro)

„wir wütenden“ von Nora Mansmann, im Rahmen des von DRAMA KÖLN e.V. ausgerichteten Theaterfestivals „Wer ist denn schon bei sich zu Hause“ in der Händelstraße, Regie: Oliver Krietsch-Matzura

„V wie Verfassungsschutz“, von Janosch Roloff, nö-theater, in der Orangerie Theater im Volksgarten

„Wegschließen – und zwar für immer“ von Inken Kautter und Nico Dietrich, Koproduktion des Freien Werkstatt Theaters mit der GbR „Wegschließen“, im Freien Werkstatt Theater

„Kaltes Land“ von Reto Finger, eine Produktion der acting accomplices in Kooperation mit dem artheater, Regie: Thomas Ulrich, im artheater

„Träume – Alles was geschieht, geht dich an“, von Benjamin Schad in Kooperation mit raum13, im Deutzer Zentralwerk der schönen Künste

Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis

(dotiert mit 5.000 Euro)

„Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“, von Martin Baltscheit, Koproduktion Comedia Theater mit Cie.Freaks&Fremde, Dresden, Regie: Rüdiger Pape, im Comedia Theater

„Kriegskind“, eine Produktion von studiobuehne.ensemble, Konzept und Regie: Manuel Moser, in der studiobühneköln

„Wie verpackt man eine Ziege?“, Regie: Hille Marks, im Casamax Theater e.V.

„An der Arche um Acht“, von Ulrich Hub, Comedia Theater, Regie: Gertrud Pigor

„Nulli und Priesemut: Wer baut denn hier nen falschen Schneemann?“ nach dem Kinderbuch von Matthias Sodtke, Theater Blickwechsel in Koproduktion mit dem Freien Werkstatt Theater, im Freien Werkstatt Theater

Kölner Tanztheaterpreis

(dotiert mit 5.000 Euro)

„timeGAPS“, IPtanz / Illona Pászthy, Interventionen im öffentlichen Raum und bei Barnes Crossing

„AORA“, Reut Shemesh Choreography, Konzept und Choreographie: Reut Shemesh, in der DQE-Halle

„Hot Dog“, Idee und Choreographie: Massimo Gerardi, in der Alten Feuerwache.

Kölner Darstellerpreis

(dotiert mit 5.000 Euro)

Kay Hufnagel für seine Rollen in „Mein Arm“, „Der goldene Drache“ und „Ein bißchen Ruhe vor dem Sturm“

Manuel Moser für seine Rollen in „Der goldene Drache“, „Clyde und Bonnie“, u.v.a.

Rebekka Madita Hundt für ihre Rollen in „Der goldene Drache“, „Schwarze Milch oder: Klassenfahrt nach Auschwitz“, „Schwestern“, und „Clyde und Bonnie“, u.v.a.

Zudem zeichnet die Theatergemeinde Köln wieder den besten Nachwuchsschauspieler mit dem „Puck“-Preis aus, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Die Freie Volksbühne Köln vergibt den mit 5.000 Euro dotierten „Kurt-Hackenberg-Preis“ für Politisches Theater. Der Kölner Ehrentheaterpreis geht in diesem Jahr an das N.N. Theater Neue Volksbühne Köln. Alle weiteren Gewinner bleiben bis zur Verleihung geheim. Die Nominierten werden gemeinsam mit den Nominierten des ersten Halbjahres (report-k berichtete) in die Konkurrenz gehen.

Erstmals limitiertes Kartenkontingent

In den vergangenen Jahren haben die Besucherzahlen die Kapazitäten gesprengt, teilte die SK Stiftung Kultur mit, in deren Räumlichkeiten die Verleihung auch dieses Jahr stattfindet wird. Ablauf und Sicherheit der Veranstaltung seien dadurch beeinträchtigt worden. Daher sehe man sich gezwungen, eine Limitierung der Eintrittskarten einzuführen, so die SK Stiftung Kultur. Wer nicht zu den geladenen Gästen gehört, soll die Möglichkeit haben, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr am Empfang der SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, für fünf Euro pro Stück Karten zu erwerben. Diese beinhalten je ein Freigetränk, allerdings keine Sitzplatzgarantie. Reservierung und Versand der Karten sollen aus organisatorischen Gründen nicht möglich sein.

Autor: cb
Foto: Symbolfoto