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Magier Siegfried Fischbacher gestorben
Las Vegas | Der Magier Siegfried Fischbacher, bekannt aus dem Duo "Siegfried & Roy" ist tot. Das berichtet die "Bild" am Donnerstag unter Berufung auf seine Schwester. Er starb demnach am Mittwochabend nach einem Krebsleiden im Alter von 81 Jahren in Las Vegas.
Wie sein Companion Roy Horn stammte Fischbacher aus Deutschland, gemeinsam machten sie ab den 1960er-Jahren internationale Karriere. Von 1990 bis zum durch eine Verletzung herbeigeführten Ende ihrer Bühnenkarriere im Jahr 2003 gestaltete das Duo die Show "Siegfried & Roy at The Mirage", die als meistbesuchte Show in Las Vegas galt. Roy war im Mai 2020 an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
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„Wir brauchen ein gutes, konstruktives Konzept für den Neustart“
Wie erleben Sie gerade die Situation im zweiten Lockdown?
Axel Molinski: Ich erlebe die Situation relativ konstant. Es ist ein klarer Lockdown mit klaren Anweisungen. Anfänglich hatten wir befürchtet, dass wir das Theater komplett schließen müssen. Wir dürfen jetzt zwar keine Veranstaltungen mit Publikum machen, dagegen sind Reparaturarbeiten möglich und wir können das Haus auch für Dreharbeiten öffnen, die im Moment etwa zwei- bis dreimal in der Woche laufen. Das hat Vorteile für uns und unser Personal, das so immer etwas zu tun hat. Ich erhoffe mir vom Neustart, dass dieser gradueller verläuft als beim letzten Mal. Da hatten wir in einer Woche drei verschiedene Anordnung von Stadt, Land und der Berufsgenossenschaft. Jetzt ist es besser, zur Not einen Monat länger im Lockdown zu bleiben und dann wieder strukturiert das Theater hochzufahren.

Köln | Stefan Bachmann, seit 2013 Intendant des Schauspiel Köln, ist mit einer seiner Arbeiten zum Berliner Theatertreffen 2021, eingeladen worden. Doch nicht mit einer Kölner Inszenierung.

Interview mit Torsten Schlosser vom Atelier-Theater an der Roonstraße
Wie erleben Sie die Situation jetzt im zweiten Lockdown?
Torsten Schlosser: Man hat sich leider schon etwas daran gewöhnt und nimmt Hiobsbotschaften abgebrüht hin, weil man damit rechnet. Die Verlängerung des Lockdowns bis Ende Februar ist erwartbar und auch der März steht wohl auf der Kippe. Wir hoffen jetzt, dass wir Anfang April mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen wieder unser Theater eröffnen dürfen. Wir nehmen da alles was kommt und werden spielen, auch wenn wir den Saal nur zu 30 Prozent füllen dürfen.