Köln | Gleich zwei Produktionen des Schauspiel Kölns sind zu den Mülheimer Theatertagen 2019 eingeladen worden. „Wonderland Ave.“ von Sibylle Berg und „Schnee Weiss (Die Erfindung der alten Leier)“ aus der Feder der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek treten dort im Wettbewerb um den renommierten Mülheimer Dramatikerpreis an.

Die Mülheimer Theatertage, die in diesem Jahr zum 44. Mal in der Ruhrgebietsstadt stattfinden, gehören zu den wichtigsten Theaterfestivals in Deutschland, wobei hier neue Stücke und nicht Inszenierungen ausgezeichnet werden. Der Mülheimer Dramatikerpreis 2019 ist mit 15000 Euro dotiert. Die 44. Mülheimer Theatertage („Stücke 2019“) finden vom 11.-30. Mai 2019 statt.

„Wonderland Ave.“ wurde am 8. Juni 2018 im Depot 2 in einer Inszenierung von Ersan Mondtag (eigentlich Ersan Aygün) uraufgeführt. Dies war die erste Arbeit des jungen Regisseurs am Schauspiel Köln. Seine bildgewaltigen Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Theater, Musik, Performance und Installation. Am 15. März 2019 hat im Depot 1 seine Inszenierung von Schillers „Die Räuber“ Premiere. „Schnee Weiss (Die Erfindung der alten Leier)“ hatte am 21. Dezember 2018 Uraufführung. Die Regie führte Stefan Bachmann, der Intendant des Schauspiel Köln.

[infobox]„Wonderland Ave.“ ist weiterhin im Repertoire des Schauspiel Köln. In Köln (Depot 2) ist das Stück am Sa 30.03., So 31.03., Mo 01.04. und Di 02.04.2019 zu sehen. „Schnee Weis“ kommt in Köln (Depot 2) am Mi 20.02. und Do 21.02.2019 noch einmal auf die Bühne.

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Autor: Von Christoph Mohr