Köln/Ludwigsburg | Der 85-minütge Dokumentarfilm „Am Kölnberg“ von Laurentia Genske und Robin Humboldt aus dem Jahr 2014 erhält den mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis beim Deutschen Dokumentarfilmpreis 2015.  Die Preisverleihung fand am 18. Juni im Rahmen von „Dokville“ in Ludwigsburg statt.

Die Langzeitdokumentation von Robin Humboldt und Laurentia Genske von der Kunsthochschule für Medien Köln, die fünf Bewohner der Plattenbausiedlung Kölnberg am Rande von Köln begleitet, war als einzige Hochschulproduktion nominiert. Die Jury befand: „Das Entscheidende des Filmemachens kann man nicht lernen; es ist der Blick, mit dem wir auf die Welt schauen. Es ist die Art und Weise; wie wir die Menschen betrachten; welchen Raum wir ihnen geben; es ist der Rhythmus, den wir finden jenseits von Modernismen und doch in der Zeit. Es ist das Besondere in uns. Wir waren einstimmig der Meinung, dass diesen beiden jungen Filmemachern der Nachwuchspreis gehört. Wir wollen mehr Filme von ihnen sehen.“

Insgesamt zwölf Dokumentarfilme waren für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2015 nominiert. Mit dem Preis ehren der Südwestrundfunk (SWR), die Filmförderung Baden-Württemberg (MFG) und das Haus des Dokumentarfilms Stuttgart jährlich drei herausragende dokumentarische Leistungen im Kino und Fernsehen.

Autor: dd
Foto: Der 85-minütge Dokumentarfilm „Am Kölnberg“ von Laurentia Genske und Robin Humboldt aus dem Jahr 2014 erhält den mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis beim Deutschen Dokumentarfilmpreis 2015 (Symbolfoto)