Kunst

Köln | Die Stadt Köln lädt Oldtimer Fans aus ganz Deutschland ein. Am 29. April schafft man rund ums Museum für Angewandte Kunst eine spezielle Parkzone für Fahrzeuge mit H-, rotem 07 er oder historischem Bindestrich-Kennzeichen. Dazu bietet das Museum exklusiv eine eintägige Open-Air-Show historischer Design-Klassiker. Die Idee zum ersten „Drive it-Day“ in Deutschland stammt aus England.

Köln | In der im Feuilleton der FAZ zur Kultstraße geadelten Körnerstraße in Köln-Ehrenfeld versteckt sie sich: die wohl kleinste Galerie der Domstadt. Ein Besuch des Kunstraums lohnt sich allemal, denn in dem rustikal anmutenden, knapp zehn Quadratmeter kleinen Raum kann der Kunstliebhaber so manches Schätzchen finden.

Köln | Seit 1992 bringt der Verein der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V. die Schülerarbeits- und Lehrerhefte „Auf den Spuren Kölner Geschichte“ heraus, die den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Nun ist das dritte Heft „Rund um den Kölner Dom“ als überarbeitete Neuauflage in Zusammenarbeit mit dem Zentral Dombau Verein (ZDV) erschienen.
Zum ersten Mal präsentiert das Kölnische Stadtmuseum Stücke aus seinem Depot. Das Ziel der Ausstellung „Zur Sache: Schätzchen! – Depot 1“ ist es, zu zeigen, was sich hinter den Kulissen eines Museums verbirgt. Immerhin nennt das Stadtmuseum rund 300.000 Exponate sein eigen, von denen jedoch nur etwa 5.000 gezeigt werden. Das ändert sich nun mit einer Reihe von Depot-Ausstellungen, von der die erste unter dem Motto: „Der Mensch – Das Objekt – Die Geschichte(n)“ steht.

Hendrick Goltzius und seine niederländischen Kollegen des 16. Und 17. Jahrhunderts waren "Artisten der Linie". Das zeigt die neue gleichnamige Sonderausstellung vom 16. März bis 17. Juni 2012 im Museum Wallraf. Im Fokus steht dabei die Arbeit der Künstler selbst - in der Auseinandersetzung mit ihren Vorgängern entwickelten sie einen eigenen Stil. Heute gelte diese Arbeit wohl als kriminell.

Der neue Direktor des Schnütgen-Museums, Dr. Moritz Woelk, schlägt neue Wege ein. Der Hauptakzent des Museums wird zwar weiterhin auf der Dauerausstellung „Glanz und Größe des Mittelalters“ liegen, doch soll diese ständig weiterentwickelt und durch kleine Sonderaustellungen ergänzt werden. Außerdem ist eine enge Zusammenarbeit des Schnütgen mit dem Domforum geplant. Dabei spielt das „besondere Jahr 2014“ eine große Rolle, wenn die Reliquien der Heiligen Drei Könige ihr 850. Jubiläum in Köln feiern.
In diesem Jahr will sich das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln erweitern. Im derzeitigen Raum für Sonderausstellungen soll ab Oktober ein Geschichts-Labor für Kinder und Jugendliche entstehen. Damit das umgesetzt werden kann, sucht das NS-Dok derzeit nun Spenden. Unterstützt wird es dabei von der Bethe-Stiftung, die alle Spenden verdoppeln wird. Im Rahmen der Aktion laden Kölner Künstler zudem zu Benefiz-Veranstaltungen ein. Den Auftakt macht Wilfried Schmickler am 24. März 2012.
Kunst
Glas-Künstler Jean-Michel Othoniel im Interview: "Ich bin wie ein Komponist zeitgenössischer Musik"
Die Galerie Karsten Greve zeigt bis Ende Mai Arbeiten von Jean-Michel Othoniel, der vor allem durch seine Glas-Objekte und Installationen bekannt wurde. In einem Interview verriet der französische Künstler, wie er das Glas für sich entdeckte, warum er immer mit einer Zeichnung für ein Projekt beginnt und warum manche Betrachter sein Werk zu schön finden.

Das Schokoladenmuseum eröffnet heute mit der Dauerausstellung „Braunes Gold – süße Verführung“ die völlig neu gestaltete Abteilung für die Kulturgeschichte des Kakaos. Die Ausstellung zeigt die Anfänge der Kakaonutzung vor über 4.000 Jahren bis hin zum heutigen Genussmittel. So ist auch das älteste Exponat, der Tonkopf eines Olmeken, 3.000 Jahre alt, während das neueste eine Schokoladenverpackung aus diesem Jahr ist.

Der neue Kurator des Kölnischen Kunstvereins, Søren Grammel, möchte interessante und teils auch überraschende Kunst in gut gemachten Ausstellungen zeigen. Um sich voll auf dieses Kernmodell konzentrieren zu können und Raum für Experimente und Vielfalt zu schaffen, setzt er dabei besonders auf die Kooperation mit den Partnern in der Brücke. Ein Leitmotiv hat er seiner Aufgabe nicht voran gestellt, um Einschränkungen zu vermeiden.
Ab sofort kooperieren das Kunstmuseum Bonn, das Düsseldorfer Museum Kunstpalast und das Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Besucher erhalten künftig mit einer Karte Eintritt in alle drei Häuser und können sich so zwei Ausstellungen kostenlos ansehen. Eine gleiche Kooperation haben auch die Stadtmuseen in Köln, Bonn und Düsseldorf vereinbart.

Mit dem morgigen Freitag eröffnet das Museum Ludwig die letzte programmatische Ausstellung seines Direktors Kasper König. „Vor dem Gesetz“ lautet der Titel der Schau, die bis zum 22. April nächsten Jahres eine Auswahl von Skulpturen der Nachkriegszeit und Räume der Gegenwartskunst zeigt. Die Verzahnung dieser zwei unterschiedlichen Ebenen will neue Perspektiven auf das Wesen des Menschen und seine Rolle in der Gesellschaft eröffnen.

Vom 3. Dezember 2011 bis zum 22. April 2012 zeigt das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) Wasa Marjanovs „Skulpturen mit Architekturbewusstsein“. Besucher mit einem Faible für utopische Konstruktionen und einer humoristischen Ader werden hier auf ihre Kosten kommen.

Mit der neuen Sonderausstellung "Rückkehr der Götter" präsentiert das Römsch-Germanische Museum wertvolle Skulpturen und Kunstwerke aus der Berliner Antikensammlung. Darunter wird auch ein Abguss des vielleicht berühmtesten Kunstwerks der griechischen Antike, dem Pergamonaltar, gezeigt. Die Schau erklärt zudem, warum in Köln kaum antike Großskulpturen erhalten sind. Denn die Kölner waren in ihrem Umgang mit der Geschichte einfach zu schonungslos.