Köln | Es ist mittlerweile eine schöne Tradition: Jeweils zu Beginn des Herbstes laden Galerien in Köln und Düsseldorf gemeinsam unter dem Label „DC Open“ zum Besuch. Ob Vernissage am Freitag oder Kunstspaziergang am Samstag oder Sonntag, 51 Galerien in den beiden rheinischen Kunststädten öffnen am kommenden Wochenende parallel ihre Türen (Freitag (08.09.) 18-22 Uhr, Samstag (09.09.) 12-20 Uhr, So (10.09.) 12-18 Uhr.)

Die ursprünglich in New York geborene, dann auch in Berlin kopierte Idee eines Galerienwochenendes, wurde als „Cologne Open“ 2008 mit rund 60 Kölner Galerien erfolgreich adaptiert, bevor sich die Einsicht durchsetzte, dass man gemeinsam mit den Düsseldorfern noch stärker gegen die nationale und internationale Konkurrenz dasteht.

Wie in den letzten Jahren sind auch auf der DC Open 2017 sowohl etablierte Kunstmarktgrößen als unbekanntere Künstler zu sehen. So zeigt die Galerie Boisserée Arbeiten (Grafik) von Eduardo Chillida, Michael Werner Kunsthandel neue Arbeiten von Markus Lüpertz und die Galerie Karsten Greve Lucio Fontana. Einige Kunstinstitutionen in Köln (Museum Ludwig, Kölnischer Kunstverein) haben sich dem Galerien-Event angeschlossen.

Interessant ist auch die Idee, dass Galerien (unter dem etwas merkwürdigen Titel „Okey Dokey“) Galerien und Galeristen aus anderen Städten und Ländern einladen, in ihren Räumlichkeiten Ausstellungen zu kuratieren.

Sowohl in Köln als auch in Düsseldorf werden kostenfrei begleitete Rundgänge angeboten. Wer dann noch nicht genug gesehen hat, dem öffnen sich auch zahlreiche Gebäude: Parallel zur DC Open 2017 findet am So (10.09.) der „Tag des offenen Denkmals“ statt.

Die beteiligten Galerien (Köln)
01 Galerie Boisserée
02 Galerie Buchholz
03 Galerie Gisela Capitain
04 Clages
05 fiebach, minninger
06 Galerie Karsten Greve
07 Van der Grinten Galerie
08 Galerie Hammelehle und Ahrens
09 Galerie Heinz Holtmann
10 Krupic Kersting Galerie // KUK
11 Galerie Martin Kudlek
12 Markus Lüttgen
13 M29 – Richter Brückner
14 Martinetz
15 Priska Pasquer
16 Berthold Pott
17 Thomas Rehbein Galerie
18 Philipp von Rosen Galerie
19 Galerie Julian Sander
20 Galerie Brigitte Schenk
21 Galerie Anke Schmidt
22 Warhus Rittershaus
23 Michael Werner Kunsthandel
24 Galerie Thomas Zander

Okey Dokey (Köln)
Delmes & Zander: Galerie 1900-2000 (Paris) und Neue Alte Brücke (Frankfurt),
Galerie Drei: Kirchgasse (Steckborn), Lulu (Mexico City) und Park View (Los Angeles)
Ginevra Gambino: Ermes-Ermes (Wien), Sandy Brown (Berlin) und Truth and Consequences (Genf)
Jan Kaps: Weiss Falk (Basel), Edouard Montassut (Paris) und saxpublishers (Wien)
Ruf Tufnell: Tanya Leighton (Berlin)
 
www.dc-open.de

Autor: Von Christoph Mohr