Goch | Mit den Kupferstechern des Altmeisters Peter Paul Rubens (1577-1640) beschäftigt sich ab Sonntag (24. Juni) eine Ausstellung im Museum Goch. Bis zum 30. September werden 85 Arbeiten von Künstlern gezeigt, die für Rubens Gemälde auf Kupfer übertrugen, wie das Museum mitteilte. Darunter sind Werke von Lucas Vorsterman, Schelte Adamsz und Cornelius Galle dem Älteren, welche in der Werkstatt Rubens unter anderem biblische und mythologische Motive anfertigten.

Der Kupferstich war nach Angaben des Museums für die Bekanntmachung von Rubens Bildideen von zentraler Bedeutung. Früh erkannte der Barock-Künstler, dass die Technik eine schnelle und qualitätvolle Verbreitung seiner Arbeiten an potenzielle Auftraggeber und Käufer ermöglichte. Die nun ausgestellten Kupferstiche stammen aus der Sammlung des Siegerlandmuseums in Siegen, das laut dem Museum Goch weltweit die meisten Kupferstiche aus der Werkstatt Rubens besitzt.

Autor: dapd