Köln | aktualisiert | Am Freitag startete die vierte Auflage des Urban Art Festivals Cityleaks. Dieses Jahr unter dem Titel „Sharing Cities“. Cityleaks ist ein biennales Festival für zeitgenössische urbane Kunst und Kultur. Der öffentliche Stadtraum dient dabei als Aktionsort. Im Rahmen „Transurban“ – ein Kooperationsprojekt von der 44309 Street//Art Gallery in Dortmund, UFAM in Essen, 40 Grad Urban Art Festival in Düsseldorf, CityLeaks Urban Art Festival in Köln, Urban Heroes in Hagen und dem Wright Festival in Bochum – entstehen in Köln neue Murals, auch bekannt als Wandmalerei. Auch gibt es Führungen, Austellungen, Workshops und Gespräche. Report-K spricht mit dem Künstler Elian Chali aus Argentinien. Der 29-Jährige arbeitet derzeit an einem Hochhausgebäude am Clevischen Ring in Mülheim.

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Murals, Cut-Outs, Kacheln, Graffiti oder Stencils prägen längst ganze Stadtteile. Sie sollen dem öffentlichen Raum Individualität und Identität verleihen.

Typisch für die Murals des Argentiniers Elian Chali sind geometrische Elemente in Primärfarben. Er spielt mit der Perspektive und mit Brüchen und nutzt dynamische Formen oder leeren Raum, um Akzente zu setzen. In Mülheim am Clevischen Ring gestaltet er die letzte von drei Wandflächen, als abstraktes Mural.

Das Kooperationsprojekt Transurban möchte aktuelle Entwicklungen von Urban Art in Nordrhein-Westfalen (NRW) aufgreifen, Energien der regionalen Akteure bündeln, Künstler fördern und den Diskurs über Stadt stimulieren. Sie findet in diesem Jahr von Juni bis Ende Oktober in sechs Städten statt. Dazu präsentiert Transurban im Jahr 2017 ein Kunst- und Kulturprogramm in den sechs Projektstädten Dortmund, Essen, Düsseldorf, Köln, Hagen und Bochum. Köln ist die vierte Station.

Autor: Irem Barlin
Foto: Mülheim, Clevischer Ring