Köln | Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 2016, öffnen die städtischen Museen in Köln ihre Tore, obwohl dies ein Montag ist. Das Rautenstrauch-Joest-Museum zeigt eine Sonderausstellung zum Thema „Pilgern“.

Wie kommt Eau de Cologne in die senegalesische Pilgerstadt Touba? Warum pilgern Muslime und Hindus in den indischen Ort Ajmer? Und was suchen Anhänger von gleich vier Religionen in eisiger Höhe am Berg Kailash in Tibet? Antworten auf diese Fragen sucht die Sonderausstellung „Pilgern – Sehnsucht nach Glück?“ im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt Köln (RJM). Mit der Schau widmet sich das RJM vom 8. Oktober 2016 bis 9. April 2017 dem weltumspannenden Phänomen des Pilgerns und zeigt Objekte aus aller Welt. Auf rund 1.400 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden 14 Pilgerstätten inszeniert. Darüber hinaus beleuchtet die Schau spirituelle, wirtschaftliche, politische, ökologische und nicht zuletzt touristische Aspekte des Pilgerns. Neben den Szenen zu den 14 Pilgerorten greift die Ausstellung unter anderem weltweit relevante spirituelle, wirtschaftliche, logistische, politische und ökologische Aspekte des Pilgerns auf. Während der Ausstellung gehört das Rautenstrauch-Joest-Museum zu den Stempelstationen des Jakobsweges. Wer einen aktuellen Pilgerausweis vorlegt, erhält zusätzlich zum Stempel ermäßigten Eintritt.

Pilgern – Sehnsucht nach Glück?
8. Oktober 2016 bis 9. April 2017
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
Cäcilienstraße 29-33, Köln-Innenstadt

Autor: co