Köln | In seiner neuen Foyer-Ausstellung „Vorzeitgeschichte(n) – Köln in schriftlosen Zeiten“ zeigt das Römisch-Germanische Museum ab 4. April 2017 bis zum Jahresende eine Auswahl größtenteils noch nie gezeigter Funde der eigenen Sammlung zur Kölner Vorzeit.

Vor mehr als 10.000 Jahren endete die letzte Eiszeit und eine Warmzeit begann. Dieser Klimawandel forderte von den Menschen damals ein radikales Umdenken. Sie mussten sich an die entstehende waldreiche Landschaft mit einer veränderten Tierwelt anpassen und neue Überlebensstrategien entwickeln. Den damit verbundenen kulturellen Wandel – den Übergang von der Altsteinzeit (Paläolithikum) zur Mittelsteinzeit (Mesolithikum) – können Archäologen heute an den materiellen Spuren der damaligen Menschen ablesen, auch hier in Köln. Denn schon seit der mittleren Steinzeit nutzten Menschen die günstigen Siedlungsmöglichkeiten im Kölner Raum. Das Römisch-Germanische Museum Köln zeigt nun ab dem 4. April 2017 Funde aus der Kölner Vorzeit. Die Ausstellung wird bis zum Jahresende zu sehen sein. Anfang 2018 wird das Museum dann wegen Umbaumaßnahmen geschlossen.

[infobox]Römisch-Germanisches Museums
Vorzeitgeschichte(n) – Köln in schriftlosen Zeiten
4. April 2017 bis Jahresende
Roncalliplatz 4
Das Museum ist täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet

[/infobox]

Autor: co