Köln | Oświęcim, in der Welt bekannt unter dem Namen Auschwitz, gilt als Symbol der Vernichtung des jüdischen Volkes. Aber nur wenige wissen, dass die alte Piasten-Burg für mehrere Jahrhunderte auch pulsierendes Zentrum jüdischen Lebens war und dass die Juden hier bis 1939 die Mehrheit der Einwohner bildeten. Lucyna Filip legt in ihrer Lesung im Kölner NS-DOK eine facettenreiche Darstellung des kulturellen, wirtschaftlichen, religösen und politischen Lebens der Juden dieser polnischen Stadt zwischen den beiden Weltkriegen vor.

In Köln leben zwei frühere Einwohner der Stadt Oświęcim, die bis September 1939 dort wohnten.

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„Juden in Oświęcim 1918-1941“ mit Lucyna Filip
Wann: Donnerstag, 26. März 2015, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appelhofplatz, Köln

Ein Begleitprogramm zur NS-DOK Sonderausstellung „Todesfabrik Auschwitz.Topographie und Alltag in einem Konzentrations- und Vernichtungslager“ Eintritt: 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. und dem Katholikenausschuß in der Stadt Köln.

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Autor: dd