Köln | Am Gedenktag des 24. April haben Bundespräsident Gauck und Bundestagspräsident Norbert Lammert die Vertreibung und Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich klar als „Völkermord“ benannt.

Eine mögliche Resolution des Bundestages sei noch in dieser Sitzungsperiode möglich. Die Ereignisse von 1915/1916 sind Teil deutscher Geschichte und Verantwortung: Deutschland war während des Ersten Weltkrieges enger Verbündeter des Osmanischen Reiches und mittelbar wie unmittelbar in den Völkermord verwickelt. Das NS-Dok widmet sich dem Thema mit einer Buchvorstellung am 1. Oktober und einer Filmvorführung am 15. Oktober.

1. Oktober 2015, 19.00 Uhr Vortrag Jürgen Gottschlich: „Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier“

15. Oktober 2015, 19.00 Uhr Filmvorführung: „Germany and the Secret Genocide“ Dokumentarfilm USA 2003 R: J. Michael Hagopian ca. 60 min. In engl. Sprache. Mit einer kurzen Einführung.

Eine Veranstaltung von: Recherche International e.V. in Zusammenarbeit mit dem NS-DOK, dem Kulturforum Türkei Deutschland, dem Allerweltskino und der Integrationsagentur AWO-Mittelrhein.

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem NS -Dokumentationszentrum.

Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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NSDOK

Appellhofplatz 23-25

50667 Köln

Autor: ag