Köln | Hans Süper. Mehr Worte braucht es nicht. Er ist der Mann der mit seiner Flitsche die Herzen der Menschen eroberte. Ein Musiker und Komödiant. Bereits 2011 erschien das Buch „Hans Süper – Mein Leben mit der Flitsch“ geschrieben von Helmut Frangenberg, Autor und Journalist. Am heutigen Dienstag erschien die Neuauflage von „Hans Süper – Mein Leben mit der Flitsch“, denn in den letzten sechs Jahren ist in Hans Süpers Leben noch einiges gesehen. Im Interview mit report-K sprechen Hans Süper und Helmut Frangenberg über die Neuauflage, ihre gemeinsame Zeit und besondere Erinnerungen.

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Hans Süper. Sein Vater Hans Süper Senior, Mitglied bei „De Vier Botze“, hatte seine beiden Söhne damals in den Karneval geschickt. So fing alles an: Ob mit seinem Bruder als die „Zwei Schnürreme“, mit Hans Zimmermann als „Colonia Duett“ oder mit Werner Keppel als „Süper Duett“ – über Jahrzehnte war Hans Süper die unangefochtene Nummer Eins des rheinischen Karnevals. Und immer mitdabei: Seine Flitsch. Die Neuauflage des Buches beinhalte eine Aktualisierung von Hans Süpers leben, aber vor allem die vergangenen sechs Jahre. „In den letzten sechs Jahren, seit der Veröffentlichung des ersten Buches, ist viel passiert. Hans Süper war noch einmal im Studio mit einer Bigband. Er stand erneut im Rampenlicht. Auch ist er von seiner alten Wohnung auf der Luxemburger Straße umgezogen. Es waren viele tiefgreifende Veränderungen, die nicht vorhersehbar waren“, erklärt Autor und Journalist Helmut Frangenberg.

„Natürlich find ich das nicht schlecht. Es ist eine Ehre. Ob es gut ist das weiß ich nicht, dass muss das Publikum oder der der es geschrieben hat entscheiden, aber freuen tu ich mich natürlich trotzdem“, so Hans Süper, bescheiden wie er ist.

Das Buch „Hans Süper – Mein Leben mit der Flitsch“ zeige, wie der Sohn eines erfolgreichen Musikers seine – nicht immer gradlinigen – Weg fand, und welche Rolle dabei die Musik spielte. Hans Süper erzählt aus der Stadt, die Süper liebt, aus kölsche Kneipen und aus dem Karneval auf und hinter den Bühnen. Das Buch kommt auch in seiner aktualisierten Neuauflage mit einer CD. Diese beinhaltet bisher unveröffentlichte Aufnahmen und Klassiker des Musikers aus allen Phasen seines Schaffens. „Die Aufnahmen sind aus der Wikingerzeit. Das sind ganz alte Sachen, noch aus den 50ern. Auch das kratzen was da drin ist kann man noch hören. Das haben wir extra Rau gemacht, damit die Leute meinen es wäre eine ganz alte CD. Ja, die ist nicht schlecht“, scherzt Hans Süper im Interview mit report-K.

Autor: Irem Barlin
Foto: Helmut Frangenberg und Hans Süper im Wirtshaus “Sölzer Klaaf”