Köln | Muss man immer Sieger sein? Muss man immer vorgegebenen Idealen entsprechen? Der Frage geht das Kinderbuch „Der beste Letzte“ aus dem Bachem-Verlag nach. Für report-K hat es der elfjährige Dominic gelesen. Und das ist seine Meinung dazu:

Es gibt eher weniger Text, dafür aber umso mehr lustige Illustrationen. Sowohl die detailreichen Bilder als auch der Inhalt sind sehr schön und sorgen auch noch bei älteren Kindern für ein traumhaftes Leseerlebnis. Es ist ein eher kurzes Buch, weshalb es selbst für Leute, die nicht so gerne lesen, ein Vergnügen ist und beim Lesen viel Spaß bereitet.

Es handelt von einem Jungen namens Albert und seinem Monster Sidney. Mit ihm geht er zum TV-Wettbewerb „Das beste Monster der Welt“, um zu beweisen, dass sein Monster besser ist als die anderen. Allerdings verläuft der Wettbewerb nicht so, wie Albert es sich gedacht hatte. Das ist auch kein Wunder, da die Monster dort nach Kriterien wie „höchstes Schweben“ und „meiste Flöhe“ bewertet werden. Da kann Sidney mit seinem täglichen Schaumbad und starker Höhenangst natürlich nicht mithalten…

Es wird leider der letzte Platz, doch Albert weiß es besser: Sein Monster ist das beste Monster der Welt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Es ist nicht nur zum Lesen gedacht, sondern soll auch eine Botschaft überbringen – und das schafft es meiner Meinung nach auch gut. Es zeigt, dass man sich nicht nach den Anderen richten muss, um der Beste zu sein. Man kann auch ganz auf seine eigene Art und Weise der Beste sein!

[infobox]William Bee (Text), Kate Hindley (Illustration): „Der beste Letzte“ – Bachem Verlag, Köln 2017, 34 Seiten, 12,95 Euro

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Autor: Dominic | Foto: privat