Köln | Nach der Vorrunde lagen der Kölner Roy D Martin und Viktoria Ottersbach aus Unkel bei der gestrigen Linus Talentprobe gleichauf. Im Recall allerdings hatte die 19-Jährige die Nase deutlich vorn und es entspann sich mehr eine Zweikampf mit der Henneferin Annika Reuter die den zweiten Platz belegte.

Viktoria Ottersbach hat eben erst ihr Abitur in Remagen gebastelt, spielt Geige, Klavier und singt. Auch ihr Vater ist Musiker und in Unkel bekannt erzählt die junge Frau, deren großer Traum es ist in Köln an der Hochschule für Musik zu studieren. Dabei wechselt sie nach eigenem Bekunden zwischen klassischem und populären Fach. Eine Kollegin ihrer Mutter, die regelmäßig die Kultveranstaltung am Tanzbrunnen besuche, habe ihr von der Talentprobe erzählt. Sie selbst war zuvor noch nie dort gewesen und hatte heute zumindest alle an die Wand gesungen. „Es hat mir Spaß gemacht mit einer richtig guten Band zusammen zu singen“ lobt die junge Rheinländerin, die auch schon an ihrer Schule in einer Jazzcombo spielte und im Umfeld von Unkel mit ihrem Vater aufgetreten war.

Aus den zehn Bewerbern für das Finale im Herbst im Theater im Tanzbrunnen stachen noch Roy D Martin aus Köln hervor. Seine Interpretation des kölschen Kultliedes der Band BAP „Verdamp lang her“ begeisterte das Publikum am Tanzbrunnen, das aus tausend Kehlen mitsang. Allerdings konnte er mit „The Best“ von Tina Turner im Recall nicht überzeugen und landete so auf Platz drei. Annila Reuter aus Hennef dagegen sang sich mit „Because of you“ von Kelly Clarkson weit nach vorne und lieferte sich mit der jungen Unkelerin einen echten Zweikampf in der Gunst um die Top-Karten.

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Autor: Andi Goral
Foto: Viktoria Ottersbach gewann die gestrige Talentprobe am Kölner Tanzbrunnen