Köln | Die Künstler Roswitha Dasch und Ulrich Raue präsentieren am Freitag, 19. Mai, um 19 Uhr, im NS-Dokumentationszentrum (NS-Dok) ihr Programm „Ess is gewen a sumertog“ – das Wilnaer Ghetto im Spiegel seiner Lieder. In einer Text-Musik-Collage wird die Lebenssituation der jüdischen Bevölkerung im Ghetto in den Jahren 1941 bis 1943 dem Zuhörer auf eine sehr eindringliche Art nahegebracht. Verfasst wurden die Lieder von jüdischen Komponisten und Dichtern im Ghetto.

Die Wuppertaler Musikerin Roswitha Daschreiste mehrfach nach Vilnius (Wilna), um vor Ort mit Zeitzeugen zu sprechen und historische Hintergrundinformationen zur Geschichte des Wilnaer Ghettos in Erfahrung zu bringen. In einer Text-Musik-Collage wird die Lebenssituation der jüdischen Bevölkerung im Ghetto in den Jahren 1941 bis 1943 dem Zuhörer auf eine sehr eindringliche Art nahegebracht: mit Zeitzeugenberichten, historischen Ereignissen und vor allem jiddischen Liedern. Roswitha Dasch und Ulrich Raue lassen Musik erklingen, die den Menschen im Wilnaer Ghetto trotz aller Trauer und Verzweiflung immer wieder Mut und Hoffnung gegeben hat.

[infobox]Das Wilnaer Ghetto im Spiegel seiner Lieder

Roswitha Dasch (Geige, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier)

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Autor: ib