Baden-Baden | Kurz nach seinem plötzlichen Tod ist Roger Cicero mit fünf Alben wieder in den offiziellen Deutschen Charts eingestiegen. Dabei schaffen „Cicero Sings Sinatra (Live in Hamburg)“ und „Was auch immer kommt“ den Re-Entry auf elf und 56, „The Roger Cicero Jazz Experience“ startet neu auf Platz 68. Bei den Singles kommt „In diesem Moment“ auf 74 unter, teilte die GfK mit.

Wirklich knapp war nach Angaben der Marktforscher das Rennen um Platz eins der Album-Auswertung. Letztlich konnten sich die Schwedenmetaller Amon Amarth gegen Ronny durchsetzen und stehen dank „Jomsviking“ erstmals an der Spitze. Der zweitplatzierte Schlagersänger, der bereits 2011 verstarb, feierte 1964 erste Charterfolge und präsentiert nun „Das Beste“.

Joe Bonamassa komplettiert mit „Blues Of Desperation“ die Top drei. Die offiziellen Deutschen Single-Charts halten an ihrem Führungstrio Alan Walker („Faded“), Stereoact feat. Kerstin Ott („Die immer lacht“) und Twenty One Pilots („Stressed Out“) fest.

Als höchster Neuling geht „MP5“ von Seyed feat. Kollegah von Rang 70 ins Rennen. Die „offiziellen Deutschen Charts“ werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt.

Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.

Autor: dts