Deutschland Nachrichten
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Mehr als 35.000 Verfahren wegen Verstoß gegen Corona-Maßnahmen
Berlin | Die sieben deutschen Städte mit den meisten Einwohnern haben seit April insgesamt mehr als 35.000 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen Corona-Maßnahmen eingeleitet. Die bisherigen Einnahmen aus den Verfahren belaufen sich auf rund drei Millionen Euro berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine eigene Umfrage. Besonders offensiv gegen Corona-Sünder gehen die Münchener vor.

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Bundespolizei meldet 24 "rechtsextremistische" Verdachtsfälle
Berlin | Bei der Bundespolizei hat es 24 "rechtsextremistische" und 20 "rassistische" Verdachtsfälle von Anfang 2017 bis Juni 2020 gegeben. Das Präsidium der Bundespolizei teilte auf Anfrage der "Welt am Sonntag" mit, das entspreche einem Anteil von 0,085 Prozent der Beschäftigten aller 51.315 Mitarbeiter der Bundespolizei. Abgeschlossen werden konnten demnach bisher 21 der Verfahren.

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Teile von Niederlande und Großbritannien zu Risikogebieten erklärt
Berlin | Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat Teile der Niederlande und von Großbritannien zu Corona-Risikogebieten erklärt. Das geht aus der Auflistung der Ausweisungen internationaler Risikogebiete des RKI hervor, die am Freitagabend aktualisiert wurde.

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Erstmals seit April konstant über 2.000 Neuinfektionen pro Tag
Berlin | Erstmals seit Ende April gibt es in Deutschland wieder konstant über 2.000 Corona-Neuinfektionen pro Tag.

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Nettozuwanderung sinkt weiter
Wiesbaden | Im ersten Halbjahr 2020 ist die Nettozuwanderung in Deutschland weiter zurückgegangen. Insgesamt gab es rund 529.000 Zuzüge und 455.000 Fortzüge, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) afu Basis vorläufiger Ergebnisse der Wanderungsstatistik am Donnerstag mit. Daraus resultiert eine Nettozuwanderung von 74.000 Personen.
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Haftbefehl gegen Mitangeklagten im Lübcke-Prozess aufgehoben
Frankfurt/Main | Im Prozess um die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ist der Haftbefehl gegen den Mitangeklagten Markus H. aufgehoben worden. Das gab das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) am Donnerstag bekannt. Der Verdacht der Beihilfe zum Mord wird demnach offenbar nicht von den bisher vorgelegten Beweisen gestützt.

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ARD: Rassistische Chatgruppe auch bei Polizei Berlin
Berlin | Nach dem Skandal um rechtsextreme Chatgruppen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen ist nun laut eines Berichts des ARD-Magazins "Monitor" auch ein rassistischer Polizeichat in Berlin aufgetaucht. Es handele sich um den internen Chat einer Dienstgruppe der Berliner Polizei, heißt es in der Sendung, die am Donnerstagabend ausgestrahlt werden soll. Mehr als 25 Beamte haben sich demnach darin ausgetauscht.

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Corona bringt Deutsche in finanzielle Schwierigkeiten
Berlin | In Deutschland haben vier von zehn Haushalten durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen erlitten. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor, über welche der "Spiegel" berichtet. 37 Prozent der Befragten gaben demnach an, weniger Geld zur Verfügung zu haben als vor dem Ausbruch der Pandemie.

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Datenschützer uneins über Corona-Auflagen für Privatfeiern
Berlin | Die Absicht des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums, die Regeln für private Feiern zum 1. Oktober zu verschärfen, stoßen bei Datenschützern auf ein unterschiedliches Echo. Das berichtet das "Handelsblatt". Laut den NRW-Plänen müssen Feiern ab 50 Personen dann zwei Wochen vorher angemeldet werden.
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Intensivmediziner erwarten mehr Corona-Todesfällen in Deutschland
Berlin | Ärztevertreter rechnen damit, dass die Zahl der Corona-Toten in Deutschland weiter wachsen wird: "Die Totenzahlen werden in den kommenden Wochen weiter steigen", sagte Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Die aktuell steigende Zahl der Covid-19-Toten spiegele zeitversetzt das steigende Infektionsgeschehen der letzten Wochen wider: Von der Erstinfektion bis zu einer schweren Erkrankung dauere es in der Regel zehn bis 14 Tage, die durchschnittliche Zeit auf der Intensivstation betrage 21 bis 24 Tage. Das bedeute: "Viele der Menschen, die jetzt sterben, haben sich vor mehr als fünf Wochen angesteckt", so Janssens.
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Lesbische Paare sollen ab Geburt gemeinsames Sorgerecht bekommen
Berlin | Lesbische Mütter sollen künftig von Geburt an das gemeinsame Sorgerecht für ihre Kinder übernehmen können. Das sieht ein Gesetzentwurf zur Reform des Abstammungsrechts vor, den Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) in die Ressortabstimmung gegeben hat und über den die "Welt" (Freitagsausgabe) berichtet. Dies sei ein Vorschlag im Sinne des Kindeswohls, sagte Lambrecht der Zeitung.
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Charité: Stationäre Behandlung von Nawalny abgeschlossen
Berlin | Der vergiftete Kreml-Kritiker Alexei Nawalny ist aus der stationären Behandlung entlassen worden. Der Gesundheitszustand des Patienten habe sich soweit gebessert, dass die akutmedizinische Behandlung beendet werden konnte, teilte die Berliner Charité am Mittwoch mit. Nawalny wurde insgesamt 32 Tage in der Klinik behandelt, davon 24 Tage auf einer Intensivstation.
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EKD-Ratschef kritisiert Festsetzung der "Sea Watch 4"
Hannover | Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat die Festsetzung des zivilen Rettungsschiffes "Sea Watch 4" durch die italienische Regierung kritisiert. "Gemeinsam mit mehr als 600, zum Teil internationalen Bündnispartnern von United4Rescue, verurteilen wir diesen unverantwortlichen Akt der Willkür aufs Schärfste und fordern die italienischen Behörden auf: Lasst die Schiffe frei", sagte Bedford-Strohm am Montag. Wer Seenotrettung behindere, nehme "billigend in Kauf", dass Menschen ertrinken.
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Bundeswehr muss länger auf neue U-Boote warten
Berlin | Bei der Marine wächst die Sorge, dass die endgültige Auftragsvergabe für den Bau neuer U-Boote bis weit nach der Bundestagswahl hinausgeschoben wird. Der finale Vertrag zwischen Norwegen, Deutschland und dem Marineschiffbauer Thyssen Krupp Marine Systems (TKMS) habe sich verzögert, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf die Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion. Statt wie geplant in diesem Sommer soll der Bundestag demnach erst kurz vor der Sommerpause 2021 darüber entscheiden.

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Weihnachtsmärkte: Städte- und Gemeindebund fordert Maskenpflicht
Berlin | Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert für die kommende Weihnachtsmarktsaison eine Maskenpflicht. "Mobile Temperaturkontrollen und Handdesinfektionsspender müssen dann, ebenso wie die Maske, zum Erscheinungsbild des Weihnachtsmarktes gehören", sagte der Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Welt". Landsberg sprach sich gegen eine Absage der Märkte aus.