Berlin | Die zuerst mit Indien in Verbindung gebrachte „Delta“-Variante des Coronavirus kommt in Deutschland mittlerweile auf einen Anteil von 83,8 Prozent an allen Neuinfektionen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Die Zahlen beziehen sich auf die 27. Kalenderwoche (5. bis 11. Juli), neuere Daten liegen noch nicht vor. Über 40 Millionen in Deutschland vollständig gegen Corona geimpft

In der vorherigen Woche lag der Anteil bei 76 Prozent. Der Anteil der früher „britische“ und nun „Alpha“ genannten Variante sank im gleichen Zeitraum von 19,6 auf 12,2 Prozent. Sie hatte über Monate das Infektionsgeschehen in der dritten Infektionswelle dominiert.

Signifikant zulegen kann in Deutschland nun auch die zuerst in Brasilien aufgetauchte „Gamma“ oder „P.1“ genannte Corona-Variante. Sie erhöhte ihren Anteil binnen einer Woche von 1,8 auf 2,3 Prozent. Die mit in Südafrika in Verbindung gebrachte „Beta“-Variante wurde hingegen die zweite Woche in Folge gar nicht mehr in Deutschland festgestellt.

Über 40 Millionen in Deutschland vollständig gegen Corona geimpft

In Deutschland haben über 40 Millionen Menschen einen vollen Impfschutz. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte, stiegt die Zahl der vollständig Geimpften auf 40,4 Millionen, entsprechend 48,5 Prozent der Bevölkerung (Vortag: 48,0 Prozent). Die Zahl der erstmaligen Corona-Impfungen stieg auf 50,4 Millionen, das sind 60,6 Prozent der Deutschen (Vortag: 60,4 Prozent).

Gegenüber den am Donnerstag im Laufe des Tages bekannt gewordenen Verimpfungen stieg die Zahl der Impflinge um rund 144.000 an. In den letzten sieben Tagen wurden täglich durchschnittlich 134.000 Menschen erstmalig gegen das Coronavirus geimpft, wobei auch Nachmeldungen berücksichtigt werden. Das Tempo ist sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitimpfungen weiter rückläufig.

Autor: dts