Bielefeld | Mitarbeiter eines nordrhein-westfälischen Transplantationszentrums sollen einem Zeitungsbericht zufolge bestochen worden sein.

Ein Paar aus Russland habe Geld für eine bevorzugte Behandlung bei Lebertransplantationen geboten, sagte das Mitglied der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer, Theodor Windhorst, dem „Westfalen-Blatt“ (Mittwochausgabe). Demnach habe die Klinik dies zurückgewiesen und die Ärztekammer informiert. Der Kontakt zwischen den Patienten und der Klinik soll nach Windhorsts Angaben von einer nordrhein-westfälischen Vermittlungsagentur angebahnt worden sein, gegen die bereits von der Staatsanwaltschaft Göttingen ermittelt wird.

Autor: dapd