Bremen | In Bremen ist in der vergangenen Woche ein 54 und 56 Jahre altes Ehepaar mit Vergiftungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden: Wie die Polizei mitteilte, besteht der Verdacht, dass beide nach dem Genuss eines Fruchtsaftgetränkes der Marke „Capri Sonne“, das nach der Produktion mit einem Schadstoff versetzt wurde, der Vergiftung ausgesetzt waren. Der Mann konnte mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen, seine Frau lag am Freitag noch im künstlichen Koma. Die Polizei geht davon aus, dass die Fruchtsaft-Packungen nachträglich mit der giftigen Substanz versetzt worden sind.

„Aufgrund dieses Sachverhalts kann ein Qualitätsmangel in der Produktion ausgeschlossen werden“, erklärte der Hersteller des Getränks, die Sisi-Werke GmbH aus Heidelberg-Eppelheim. Das Unternehmen rief die Verbraucher dazu auf, beim Kauf der wiederverschließbaren „Capri Sonne“-Beutel im 330-ml-Pack auf einen unverletzten Originalverschluss zu achten.

Autor: dts