München | In Thüringen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Bayern haben die Sicherheitsbehörden am Mittwochmorgen im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen im Juli verschickter Drohschreiben insgesamt sieben Objekte durchsucht.

Anlass der Durchsuchungsaktion seien Ermittlungsverfahren gegen die Urheber der insgesamt 23 Drohschreiben, die in der Zeit vom 08. bis zum 23. Juli 2019 bundesweit an verschiedene Institutionen verschickt wurden, teilten die Generalstaatsanwaltschaft München und das bayerische Landeskriminalamt mit. Betroffen davon waren demnach unter anderem Ankerzentren in Bayern, islamische Zentren, Moscheen, Parteizentralen und Presse- und Medienagenturen. In den Droh-E-Mails war unter anderem mit Sprengstoffanschlägen auf diese Einrichtungen gedroht worden. Unterzeichnet waren die Schreiben laut Polizei mit „Volksfront“, „Combat 18“ oder „Blood and Honour (trotz Verbot sind wir nicht tot)“. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht.

Autor: dts