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Eklat bei Schmuggelkontrolle: Bundeswehr lässt Frachter passieren
Berlin | Bei der EU-Mission zur Eindämmung des Waffenschmuggels nach Libyen ist es laut eines Berichts des "Spiegel" wieder zu einem Eklat gekommen.
Als eine Bundeswehr-Fregatte etwa 200 Kilometer nördlich der ostlibyschen Großstadt Bengasi ein verdächtiges türkisches Schiff kontrollieren wollte, legte Ankara bei der EU scharfen Protest ein und die deutschen Soldaten brachen ihr Vorhaben daraufhin ab, berichtete das Magazin am Montagmorgen auf seiner Internetseite. Die Operation Irini ist Teil der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU und war Ende März angekündigt worden, weil immer weiter Waffen nach Libyen gelangen.
Bereits im Juni scheiterte die Mission bei dem Versuch, den Frachter Cirkin zu kontrollieren, der von türkischen Kriegsschiffen begleitet wurde. Die Türkei setzt sich offen für die international anerkannte libysche GNA-Regierung ein. Auf der anderen Seite stehen die Truppen von Chalifa Haftar, die von Russland und Saudi-Arabien unterstützt werden und den Großteil Libyens mit Ausnahme der Region Tripolis kontrollieren.
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RKI: "Wir sehen einen klar leicht positiven Trend"
Berlin | Das Robert-Koch-Institut (RKI) bewertet die Corona-Lage in Deutschland vorsichtig besser als noch eine Woche zuvor. "Wir sehen einen klar leicht positiven Trend", sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Freitag im Beisein von Gesundheitsminister Jens Spahn und dem Virologen Christian Drosten. Die Zahlen sinken in den meisten Bundesländern und das seien die Erfolge der Maßnahmen, so Wieler.

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Drosten fürchtet bis zu 100.000 Corona-Neuinfektionen pro Tag
Berlin | Der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité fürchtet trotz der anlaufenden Corona-Impfungen im Frühjahr und Sommer bis zu 100.000 Fälle pro Tag. "Wenn die alten Menschen und vielleicht auch ein Teil der Risikogruppen geimpft sein werden, wird ein riesiger wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, politischer und vielleicht auch rechtlicher Druck entstehen, die Corona-Maßnahmen zu beenden", sagte Drosten dem "Spiegel". Die Folge könnte sein, dass sich dann innerhalb kurzer Zeit sehr viele Menschen infizieren.
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DRK will 14.000 Laien für Abnahme von Corona-Schnelltests schulen
Berlin | Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat zugesagt, insgesamt 14.000 Laien für die Abnahme von Corona-Schnelltests zu schulen. "Das Deutsche Rote Kreuz freut sich, dass wir die Bundesregierung bei der Durchführung von Schnelltests in Pflegeeinrichtungen unterstützen können", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Nach den Absprachen mit der Bundesregierung werde das DRK vor Ort die Schulung von rund 7.000 Bundeswehr-Angehörigen sowie 7.000 Freiwilligen übernehmen, die die Soldaten nach drei Wochen bei ihrem Einsatz in den Pflegeeinrichtungen ablösen sollen.