Wiesbaden | Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist 2019 erneut stark gesunken. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hervor, die am Dienstag vorgestellt werden soll und über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Dienstagausgaben) berichten. „Bei der Diebstahlskriminalität ist ein Rückgang von 5,9 Prozent auf 1.822.212 Fälle zu verzeichnen“, heißt es in der Kriminalstatistik.

Es handele sich dabei „um den niedrigsten Wert seit 1987“. Dies liege „insbesondere am erneut starken Rückgang um 10,6 Prozent beim Wohnungseinbruchsdiebstahl sowie um 9,7 Prozent beim Taschendiebstahl und um 10,2 Prozent beim Diebstahl aus und an Kfz“, heißt es in der Kriminalstatistik weiter. Gesunken sei auch die Gewaltkriminalität, und zwar um 2,3 Prozent auf 185.377 Fälle.

Der Anteil der aufgeklärten Straftaten habe 56,2 Prozent betragen und liege damit knapp unter dem Höchststand von 2018 mit 56,5 Prozent, heißt es in der Polizeilichen Kriminalstatistik, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. Die Zahl der Tatverdächtigen lag demnach mit 1.896.221 Tatverdächtigen 1,8 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Mehrheit der Tatverdächtigen sei männlich – nämlich 75,6 Prozent.

Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen betrage – wie im Vorjahr – etwa 30 Prozent, heißt es in der Kriminalstatistik.

Autor: dts