München | In der Münchener Innenstadt ist am Dienstagabend eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt worden. Eine Entschärfung der Bombe war zuvor gescheitert. Vor der Sprengung forderten die Einsatzkräfte die Menschen im Umkreis von 300 Metern auf, die Sicherheitszone zu verlassen. Dachstühle brennen und es gab Schäden an den Gebäuden, heißt es in diversen Medien, die Einsatzkräfte haben die Lage im Griff.

Die Anwohner im Umkreis bis 1.000 Meter wurden aufgefordert, in ihre Häuser zu gehen und sich nicht am Fenster aufzuhalten. Zudem wurden mehrere Straßen und U-Bahn-Stationen gesperrt, zwei U-Bahn-Linien wurden unterbrochen. Der Sprengsatz war am Montag bei Bauarbeiten im Münchener Stadtteil Schwabing gefunden worden.

Bei der 250 Kilo schweren Bombe handelte es sich nach Informationen des Einsatzleiters Diethard Posorski um eine US-Fliegerbombe mit einem chemischen Langzeitzünder. Dadurch war die Entschärfung deutlich schwieriger als bei einer rein mechanisch funktionierenden Bombe.

Autor: dts