Göttingen | Bei der groß angelegten Razzia am Dienstag gegen mutmaßliche Rechtsextremisten in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Brandenburg unterlief der Polizei offenbar eine peinliche Panne. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Die Aktion richtete sich gegen mutmaßliche Mitglieder des „Aryan Circle Germany“.

Bei einem Verdächtigen in Göttingen konfiszierten Beamte der Bereitschaftspolizei unter der Leitung eines örtlichen Ermittlers ein Handy, Datenträger und diverse andere Beweismittel und packten sie sorgfältig in einen Karton. Zurück auf dem Revier stellten die Göttinger Polizisten allerdings fest, dass sie den Karton mit den Beweismitteln vor der Wohnung des Verdächtigen vergessen hatten. Als Ermittler zum Durchsuchungsobjekt zurückkehrten, war der Karton verschwunden. Nur das Mobiltelefon konnten sie noch sicherstellen.

Autor: dts