Osnabrück | Mannschaftssportler sind im Arbeitsleben nicht automatisch teamfähiger. Das ergab eine Studie der Hochschule Osnabrück. 360 Probanden mussten einen Fragebogen zu sozialer Kompetenz und sportlicher Aktivität ausfüllen.

Die Auswertung zeigt, dass Sportler, egal ob Einzel- oder Mannschaftssportler, nicht automatisch eine höhere soziale Kompetenz besitzen. „Im Lebenslauf wird die Angabe, sportlich aktiv zu sein, von vielen Arbeitgebern gern gesehen und gilt als Indikator für soziale Kompetenz“, erläutert Uwe Kanning, Experte für Diagnostik und Personalauswahl. Dies sei nun widerlegt. „Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Mannschaftssportler teamfähiger sind als Einzelsportler“, berichtet Kanning.

Autor: dts | Markus Lohninger,fot.
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