Berlin | Die Debatte um die Klimaverträglichkeit des Fliegens tangiert die Mehrheit der Bundesbürger nicht. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des „ARD-Morgenmagazins“ gaben 63 Prozent der Befragten an, dass sie nur selten oder gar nicht fliegen. 29 Prozent der Befragten steigen ein- bis zweimal jährlich ins Flugzeug.

Wer fliegt viel?

Acht Prozent sind dreimal oder häufiger pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs. Überdurchschnittlich häufig fliegen Jüngere, Bessergebildete, sowie Personen mit hohem Einkommen. Unter denjenigen, die mindestens einmal pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs sind, gibt knapp jeder Vierte (23 Prozent) an, in Zukunft seltener zu fliegen.

11 Prozent glauben, dass sie zukünftig häufiger fliegen werden. Unter den 18- bis 49-Jährigen ist es fast jeder Fünfte (18 Prozent). Zwei Drittel der regelmäßigen Flugpassagiere (64 Prozent) glauben nicht, dass sie in den nächsten Jahren etwas an ihrem Flugverhalten ändern werden.

Das betrifft sowohl Vielflieger, die häufiger als zweimal jährlich fliegen, als auch Wenigflieger, die ein- bis zweimal jährlich fliegen.

[infobox]Für die Erhebung befragte Infratest dimap für das „ARD-Morgenmagazin“ im Zeitraum vom 22. bis 24. Juli 2019 insgesamt 1.046 Wahlberechtigte. Die Fragestellungen lauteten: 1. „Wie oft fliegen Sie im Jahr, egal ob privat oder beruflich?“ 2. „Glauben Sie, dass Sie in den nächsten Jahren häufiger, seltener oder genauso oft fliegen werden wie bisher?“

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Autor: dts