Düsseldorf | Die Waldgebiete um den Nationalpark Eifel sollen Wildkatzen freundlicher gestaltet werden. Das sieht ein auf drei Jahre ausgelegtes Projekt des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Umweltministeriums in Nordrhein-Westfalen vor. Die Eifel beherbergt mit etwa 1.000 Tieren eines der größten Wildkatzenvorkommen Deutschlands, wie der NRW-Landesverband des BUND am Freitag in Düsseldorf mitteilte.

Ziel des Projektes ist es den Angaben zufolge, die Lebensweise der Wildkatze bei der forstlichen Bewirtschaftung stärker zu berücksichtigen. An dem bundesweiten BUND-Projekt „Wildkatzensprung“ beteiligen sich auch die Bundesländer Hessen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Langfristig soll so ein Netzwerk mit Waldgebieten von 20.000 Kilometern Länge in Deutschland entstehen. Das Projekt gilt als eines der größten Naturschutzvorhaben Europas.

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