Senftenberg | Nach dem Zusammenstoß zweier Güterzuge in Brandenburg hoffen die Einsatzkräfte auf ein Lebenszeichen des vermissten Stellwerkers. „Es ist eine mühselige Arbeit, zwischen all dem Schutt nach dem Mann zu suchen“, sagte ein Sprecher. Der Mann befand sich zum Unfallzeitpunkt in einem kleinen Häuschen an der Bahnstrecke, dass von den entgleisten Waggons mitgerissen und darunter begraben wurde.

Den Angaben zufolge, suchten die Rettungskräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk die ganze Nacht. Auch am Freitag sollen die Bergungsarbeiten fortgesetzt werden. Allerdings gestalten sich diese schwierig, da neben den Trümmern des Gebäudes auch jede Menge Schotter beseitigt werden muss.

Das Unglück ereignete sich am Donnerstag am Bahnhof Hosena im Kreis Oberspreewald-Lausitz. Dort war ein mit Schottter beladener Güterzug auf einen stehenden, unbeladenen Zug aufgefahren. Durch den Aufprall entgleiste der volle Zug und die Waggons schoben sich in das Stellwerkhaus. Die beiden Lokführer wurden dabei schwer verletzt und werden im Krankenhaus behandelt. Wie es zu dem Unfall kommen konnte ist derzeit noch unklar.

Autor: dts