Köln | Das Land Nordrhein-Westfalen verschärft seine Maßnahmen gegen das Coronavirus und untersagt nahezu alle öffentlichen Aktivitäten. Das entschied die Landesregierung von NRW in ihre heutigen Kabinettsitzung und hofft so die Coronavirus-Pandemie einzudämmen.

Ab Sonntag
Alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land sollen eingestellt werden.

Das gilt ab Montag
Alle Betriebe, die das Amtsdeutsch unter „Amüsierbetrieb“ führt, müssen schließen. Dazu zählen Bars, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Theater, Kinos und Museen. Auch Bordelle und Etablissements, die Prostitutionsdienstleistungen anbieten müssen dann schließen.

Ab Dienstag sind geschlossen
Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbädern sowie Saunen müssen ab Dienstag ihren Betrieb einstellen. Ebenso ab Dienstag sind Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich nicht mehr gestattet.

Einrichtungshäuser und Einkaufszentren sowie „Shopping-Malls“ und „Factory-Outlets“ dürfen ihren Kunden nur unter strengen Auflagen Zutritt gewähren. Damit soll vermieden werden, dass sich Schülerinnen und Schüler dort versammeln, wenn ihre Schulen geschlossen sind.

Bibliotheken, Restaurants, Gaststätten und Hotels dürfen ihren Betrieb nur unter strengen Auflagen fortführen.

Offen bleiben
Banken, der Einzelhandel für Lebens- und Futtermittel, Apotheken und Drogerien dürfen weiter geöffnet bleiben.
Der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will mit diesen Maßnahmen das Leben entschleunigen und alle nicht notwendigen sozialen Kontakte unterbinden. Er spricht von einer ernsten Lage und dass das Land ein Interesse daran haben die notwendige Versorgung in vollem Umfang sicherzustellen.

Autor: Von Redaktion