Hamburg | Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel ist am späten Dienstagabend ein Mann bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, erkundeten sie Rauch in einer Wohnung im Erdgeschoss eines siebengeschossigen Mehrfamilienhauses, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nachdem die Wohnungseingangstür gewaltsam geöffnet war, mussten sich die Einsatzkräfte unter Atemschutz durch eine mit Gerümpel vollgestellte Wohnung den Weg bahnen, um diese abzusuchen, so die Polizei weiter.

Zwei Trupps durchsuchten die Wohnung und fanden einen 87-jährigen Mann leblos in einer Zimmerecke liegen. Sofort wurde der Mann ins Freie gebracht, wo der Mann trotz Wiederbelebungsversuche des Notarztes am Unglücksort verstarb, so die Beamten. Mehrere Bewohner der weiteren Wohnungen des Hauses wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert.

Der Leichnam wurde mit einen Rettungswagen in das Institut für Rechtsmedizin transportiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden in der Wohnung keine funktionierenden Rauchwarnmelder vor, sondern lediglich im Treppenhaus außerhalb der Wohnung, so die Polizei weiter. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte über eineinhalb Stunden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Autor: dts