Recklinghausen | Fünf Pferde sind in Nordrhein-Westfalen an einer tödlichen und ansteckenden Blutarmut erkrankt. Die Tiere mussten eingeschläfert werden, wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) am Freitag mitteilte.

Die Seuche war Anfang August bei einem Fohlen nachgewiesen worden. Das Jungtier hatte Plasma von einem Spenderpferd erhalten. Im Blut dieses Tieres fanden sich Antikörper gegen das Virus. 20 weitere Pferde, die eine Plasmaspende erhalten hatten, wurden untersucht, vier von ihnen waren erkrankt. Ein LANUV-Sprecher sagte, derzeit würden alle Pferde überprüft, die Kontakt mit den nun eingeschläferten Tieren hatten. Die Blutarmut ist  eine Viruserkrankung von Pferden und anderen Einhufern.

Autor: dapd