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DAK-Gesundheit: Trotz rückläufiger Zahlen wird „bunt statt blau“ fortgesetzt
Köln | Im Jahr 2017 registrierten die Krankenhäuser in Köln 169 Fälle von alkoholbedingten Vergiftungen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 39 Fällen. Das berichtete nun die Krankenkasse DAK-Gesundheit unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW.
Gerade unter Minderjährigen ist Alkoholmissbrauch besonders problematisch, sowohl aus gesundheitlicher wie suchtpräventiver Perspektive. Umso erfreulicher erscheinen die nun veröffentlichten Zahlen der DAK-Gesundheit für das Jahr 2017. Demnach sank die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen um 38 auf 169.
„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben Alkohol gehört zum Feiern und Spaß haben dazu. Alkohol wirkt auf junge Menschen schneller, stärker und länger als auf Erwachsene. Deshalb ist das Komasaufen bei Jugendlichen eine gefährliche Tatsache. Wichtigen Gesundheitsthemen wie dieses sollten in den Schulalltag einfließen“, betonte Thomas Höver von der DAK-Gesundheit in Köln.
Von Entwarnung könne jedoch keine Rede sein. So mussten im Jahr 2017 unter anderem 30 Kinder im Alter zwischen zehn und 15 Jahren stationär behandelt werden. Das bereite Anlass zu besonderer Sorge. Die DAK-Gesundheit machte auf ihre Kampagne „bunt statt blau“ aufmerksam, mit der dem so genannten Komasaufen oder auch „binge drinking“ vorgebeugt werden soll. Auch im kommenden Jahr wird NRW-Ministerpräsident Armin Laschet als Schirmherr der Kampagne erhalten bleiben.
Die Kampagne geht 2019 in ihr zehntes Jahr. Bei einem bundesweiten Wettbewerb sind Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region wurden zur Teilnahme eingeladen. Bisher nahmen mehr als 95.000 Kinder und Jugendliche daran teil.
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