Köln | Das Deutsche Tierschutzbüro reagiert auf Kritik an der Anti-Pelz-Kampagne „Pelz Polizei“. Die Kampagne habe mit ihrem Namen „Polizei“ keine Kritik an der Staatlichen Ordnungshütern äußern wollen. Daher wollen die Tierschützer ab sofort nun als „Pelz Ermittler“ durch die Einkaufspassagen von Deutschlands Großstädten ziehen, um die Menschen über Echtpelz aufzuklären.

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. steht derzeit mit seiner Anti-Pelz-Kampagne „Pelz Polizei“ in der öffentlichen Kritik. Im Rahmen der Kampagne sind dabei Tierschützer in den Einkaufspassagen von Deutschlands Großstädten unterwegs, um Menschen über Echtpelze aufzuklären. „Der Fokus der Kampagne richtet sich hierbei ausschließlich um die Aufklärungsarbeit durch unsere Aktivisten auf der Straße, nicht wie des Öfteren behauptet, um die eingenommene Rolle der „Polizei“ als Ordnungswächter.“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme des Tierschutzbüros. Vor dem Beginn der Kampagne habe man juristisch prüfen lassen, ob das Deutsche Tierschutzbüro den Begriff „Polizei“ nutzen könne. Um Aufmerksamkeit für die Kampagne zu generieren, habe man sich dann für diesen Begriff entschieden. Da es jedoch nicht Absicht sei, der Polizei als Exekutivorgan des Staates zu nahezutreten, hat der Verein nun beschlossen, die Kampagne umzubenennen. Ab sofort werden die Aktivisten als „Pelz Ermittler“ in den Einkaufsstraßen unterwegs sein.

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Autor: co
Foto: Das Bild zeigt oben echten Pelz und unten Kunstfell