Köln | Am vergangenen Freitag, 30. Dezember, hat Interkultur – Träger der freien Jugendhilfe aus Köln-Mülheim – 45 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, in der Notunterkunft für Geflüchtete beschenkt. Die Bescherung fand in der Notunterkunft der Turnhalle der Gemeinschaftsgrundschule Kopernikusstraße in Köln-Buchforst statt.

Interkultur habe mit der Geschenkakion, stellvertretend für alle in Köln unter diesen Umständen lebenden geflüchteten Kindern, ein Zeichen setzten wollen. Die eigentliche Intention war es, den Kindern zu zeigen, dass sie nicht allein sind und dass an sie gedacht wird, sagt Interkultur.

Interkultur versteht sich in Köln und Umgebung als Einrichtung des interkulturellen Lernens und des soziokulturellen Austausches. Ziel sei es, mittels vielfältiger Angebote die Bildung, Ausbildung, Erziehungs- und Selbstlernkompetenz von Kindern, Jugendlichen und deren Familien zu unterstützen und nachhaltig zu fördern. Dabei setze sich der Verein als politisch unabhängiger und überkonfessioneller Träger für die Interessen der Kinder, Jugendlichen und Familien aus einer stärken- und ressourcenorientierten Perspektive ein.

Derzeit leben in Köln über 13.400 Flüchtlinge. Im Jahre 2014 waren es noch etwa 5.000. In Deutschland leben etwa 220 000 Flüchtlingskinder, von denen zwischen 5.000 und 10.000 unbegleitet sind. Die Stadt Köln bringt in ihren Einrichtungen alle ihr zugewiesenen Flüchtlinge unter.

Autor: ib | Foto: Interkultur
Foto: Geschenkaktionfür geflüchtete Kinder in Köln-Buchforst.