Köln | Am Samstag, 15. Juli, findet die 17. Auflage der Kölner Lichter statt. Das Publikum wird in diesem Jahr ein Bestandteil der alljährlichen Feuerwerksshow sein: Denn anders als in den vergangenen 16 Jahren wird das Publikum – begleitet von rund 25 Chören – die Feuerwerksmusik singen. Rund 350.000 Besucher werden erwartet. Am Tanzbrunnen treten zum fünften Mal die Höhner auf. Alle weiteren Informationen zum Planungsstand finden Sie hier.

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„Alle Jahre wieder. Projekte und Veranstaltungen die alle Menschen miteinander verbinden, machen das Leben in unserer Stadt vielseitiger und lebenswerter. Die Kölner Lichter sind mittlerweile eine feste Bestandteil der Stadt und der Region“, sagt Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie und diesjähriger Schirmherr der Kölner Lichter.

Auch in diesem Jahr verteilt die Rheinenergie erneut 500.000 Wunderkerzen an die Zuschauer, um die einfahrenden Schiffe, vor der Feuerwerksshow, zu begrüßen. Zudem werden rund 100.000 Songtexthefte zum mitnehmen an den verschiedenen Theken ausstehen.

Keine Ausfälle bei den Vorbereitungen – Pegelstand des Rheins gut

Die letzten Vorbereitungen laufen: rund 340.000 Besucher werden erwartet. Anfang nächster Woche soll die Rheinparkwiese geschnitten werden, erklärt Veranstalter Werner Nolden. Auch die ersten Halteverbotszonen seien bereits eingerichtet worden. „Bei unseren Vorbereitungen hatten wir bisher keine Ausfälle. Auch der Pegelstand des Rheins ist soweit gut. Alles ist vorbereitet“, freut sich Nolden.

Das Feuerwerk: 31,5 Minuten

Unter dem diesjährigen Motto „Das Köln-Experiment“ wird Weco die Kölner Lichter schießen – mit rund sechs Tonnen Pyrotechnik für ein großes Hauptfeuerwerk und sechs Nebenfeuerwerke. Eine besondere Herausforderung sei in diesem Jahr vor allem die Symbiose zwischen Feuerwerksknall und Musik zu erzielen. „Ich musste mich in diesem Jahr schon zurückhalten. Wir wollen natürlich nicht, dass der Knall des Feuerwerks den Gesang übertönt. Ich hoffe, dass ist mir gelungen. Wir werden das Feuerwerk mit einem ruhigen Stück beenden.“, verrät Chefpyrotechniker Georg Alef. Mit 31,5 Minuten werde es in diesem Jahr das längste Feuerwerk, so Alef.

Sicherheitskonzept bleibt gleich

Im vergangenen Jahr fanden die Kölner Lichter am 16. Juli statt – zwei Tage nach dem Lkw-Anschlag in Nizza. Weniger Menschen waren zu den Kölner Lichtern 2016 gekommen, fasst Nolden rückblickend zusammen. Auch die Präsens der Kölner Polizei – zumindest in Deutz – war deutlich zu sehen. In diesem Jahr wolle die Kölner Polizei in der gleichen Stärke und Intensität vor Ort sein, betont Thomas Zobel, Leiter der Polizeiinspektion des Polizeipräsidiums Köln.

Um Gedränge zu entgehen, sollten Besucher nach Ende der Kölner Lichter noch etwas auf der Veranstaltungsfläche verweilen und den Abend in Ruhe ausklingen lassen, sagt Klaus Malorny, von Masterlogistics und zuständig für das Sicherheitskonzept. Das Bühnenprogramm läuft bis 0:45 Uhr. Das gastronomische Angebot werde bis 1 Uhr aufrechterhalten.

Straßen- und Brückensperrungen

Rechtsrheinisch

Im Großraum Deutz/Mülheim wird der Auenweg bereits ab 15 Uhr – mit Ausnahme des Anliegerverkehrs – gesperrt. Ab voraussichtlich 20 Uhr wird die Opladener Straße, die Mindener Straße sowie die Deutzer Brücke – in Fahrtrichtung Innenstadt – für den allgemeinen Fahrzeugverkehr gesperrt. Die in Richtung Deutz führenden Fahrspuren der Deutzer Brücke sowie der Mindener Straße werden voraussichtlich ebenfalls ab 20 Uhr gesperrt werden.

Die Nordseite der Hohenzollernbrücke bleibt am Samstag ganztägig geschlossen. Der Fußweg der Südseite der Hohenzollernbrücke wird ab voraussichtlich 20 Uhr aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Die Zoobrücke bleibt den ganzen Tag für den Verkehr frei und wird ab 20 Uhr für Fußgänger und Radfahrer beidseitig gesperrt.

Linksrheinisch

Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr erneut die Zufahrt der Altstadt nach der Auslastung der Parkhäuser gesperrt. Die Zufahrt zum Kunibertsviertel bleibt für Anwohner, Anlieger, Mitarbeiter und Gewerbebetreibende mit Nachweis der Berechtigung gestattet. Zusätzlich werden die Machabäerstraße, der Theodor-Heuss-Ring und auch das Konrad-Adenauer-Ufer komplett mit Halteverbotszonen versehen, um die Straße für Rettungszufahrten freizuhalten. Die Rheinuferstraße wird zwischen Zoobrücke und Deutzer Brücke je nach Besucheraufkommen ab spätestens 20 für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

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Programmablauf

14:00 Uhr – Veranstaltungsbeginn
20:15 Uhr – Höhner
21:15 Uhr – Achter-Rennen
21:50 Uhr – Start der Schiffkonvois in Köln-Porz
22:25 Uhr – Lichter an, die Schiffe kommen
23:30 Uhr – Musiksynchrones Höhenfeuerwerk

Weitere Informationen[/infobox]

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Autor: Irem Barlin
Foto: Werner Nolden, Engelbert Rummel, Georg Alef, Henning Krautmacher, Hannes Schöner, Dr. Dieter Steinkamp und Thomas Zobel,