Köln | Der Zustand des in der Nacht auf Montag im Kölner Zoo geborenen Elefantenjungtiers habe sich verbessert, denn der Bulle trinke regelmäßig und werde kräftiger. Mutter „Kreeblamduan“ sei allerdings weiterhin überwiegend abweisend.

Die schwach ausgeprägte Mutter-Kind-Bindung habe sich noch nicht entscheidend verstärkt. „Wir werden Jungtier und Mutter zunächst bis zum Wochenende weiter gemeinsam separieren, damit sich die erhoffte Bindung aufbaut. Das Jungtier soll dabei die Möglichkeit erhalten, regelmäßig Muttermilch aufnehmen zu können“, so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.

Sonder-Nachtwache eingerichtet

Das Team der Kölner Elefantenpark-Tierpfleger werde bis dahin weiterhin eine Sonder-Nachtwache einrichten. Nach dem Wochenende werden die Verantwortlichen des Zoos entscheiden, welche Maßnahmen in Folge zu treffen sind. Dies sei abhängig von der weiteren Entwicklung und heute noch nicht absehbar. Der Zoo informiert, sobald der weitere Fortgang klar ist.

Elefantenpark bleibt weiterhin geschlossen

Der Innenbereich des Kölner Elefantenparks bleibt zunächst geschlossen. Besucher können alle anderen Tiere der Elefantenherde wie gewohnt auf der Außenanlage, die in den Sommermonaten der bevorzugte Aufenthaltsort der Elefanten ist, sehen.

Autor: ib