Köln | aktualisiert | In der Nacht wurde im Kölner Zoo das vierte Jungtier bei den Elefanten geboren. „Kreeblamduan“, die Leitkuh der Kölner Herde, brachte einen Jungbullen zur Welt. Allerdings, so der Zoo, sei der junge Elefantenbulle schwächlich und die Bindung zu seiner Mutter sei nicht ausgeprägt. Das Elefantenhaus ist daher aktuell geschlossen, um für den neugeborenen Jungbullen und seine Mutter eine ruhige Atmosphäre zu schaffen. Mittlerweile, so der Kölner Zoo, habe der Jungbulle getrunken.

Der junge Bulle hat noch keinen Namen. Er ist das vierte Elefantenjungtier im Kölner Zoo in diesem Jahr. Erst vor wenigen Tagen wurde der 80-Kilogramm schwere Jungbulle „Kitai“ geboren. Im Januar wurden „Jung Bul Kne“ von „Maha Kumari“ und im März „Moma“ von Mutter „Marlar“, die selbst schon in Köln geboren wurde, auf die Welt gebracht.

Zoo informiert über den neugeborenen Elefanten

14:44 Uhr > Der in der heutigen Nacht geborene rund 75 kg schwere Jungbulle habe, so der Zoo zum ersten Mal bei seiner Mutter getrunken. Dennoch bereite die Mutter- und Jungtier-Beziehung den Experten des Zoos Sorge. Sie sei nach wie vor nicht sonderlich ausgeprägt.
Zoodirektor Theo Pagel bewertet die Milchaufnahme des Jungbullen so: „Dies ist eine positive Nachricht. Dennoch gilt es, zunächst die kommenden 24 Stunden abzuwarten. Weitere Prognosen können derzeit leider noch nicht seriös abgegeben werden“. Vater des Jungbullen, der noch keinen Namen hat, ist der Zuchtbulle „Sang Raja“.
Man tue alles um das Jungtier optimal zu versorgen. Mutter „Kreeblamduan“ sind nicht nur vor den Augen der Öffentlichkeit geschützt – das Elefantenhaus bleibt bis auf Weiteres geschlossen – sondern auch von der Herde getrennt. Alle anderen Kölner Elefanten sind wie gewohnt auf der Außenanlage des Kölner Zoos unterwegs.

Autor: ag