Köln | Bei den Marabus im Kölner Zoo sind drei Jungtiere geschlüpft. Der Marabu gehört zu den Storchenvögeln und kommt aus Afrika.

Der Kölner Zoo hält derzeit drei Paare Marabus, von denen zwei Paare in diesem Winter Brutaktivitäten zeigten. Seit Anfang des Jahres kam es bereits zu mehreren Eiablagen, doch waren die ersten Eier leider unbefruchtet. Nun sind drei Jungtiere geschlüpft. Der Marabu gehört zu den Storchenvögeln und kommt aus Afrika. Dort ernährt er sich etwa von Fischen, Fröschen und kleinen Wirbeltieren sowie von Aas. In Afrika brüten die Marabus in Kolonien, die bis zu tausend Vögel umfassen. Ihr Nest ist storchentypisch aus groben Reisern errichtet und hat einen Durchmesser von etwa einem Meter. Es werden im Durchschnitt zwei bis vier Eier gelegt. Die Brutzeit beträgt etwa 30 Tage. Beim Schlupf haben die Jungvögel ein Gewicht von etwa 110 Gramm. Als Altvögel können diese stattlichen Tiere bis zu 9 Kilogramm schwer und 140 Zentimeter groß werden. Ihre Flügelspannweite beträgt rund 300 Zentimeter. Dies gab der Kölner Zoo bekannt.

Autor: co | Foto: Werner Scheurer
Foto: Marabu-Nachwuchs im Kölner Zoo