Köln | 22 Auszubildende der Rheinenergie verbringen diese Woche nicht an ihrem Arbeitsplatz beim Energiedienstleister, sondern in Wohnheimen für Flüchtlinge in Köln-Dellbrück und in Köln-Worringen. Die Azubis sollen neue Erfahrungen sammeln, sich mit Familien verschiedener Nationalitäten austauschen, gemeinsam an Projekten arbeiten und darüber die eigene soziale Kompetenz ausbauen.


Foto: Rheinenergie AG

Sechs bis acht Stunden verbringen die Jugendlichen täglich in den Wohnheimen. Auf dem Wochenprogramm stehen gemeinsame Mahlzeiten, Garten- und Malerarbeiten zur Verschönerung der Einrichtungen, ein Besuch im Abenteuermuseum Odysseum sowie Basteln, Spiele und eine Kinderolympiade. Im Vordergrund stehe bei jeder Aktivität der Austausch mit den Bewohnern.

Seit 2009 bietet die Rheinenergie jedes Jahr das freiwillige Sozialpraktikum für Auszubildende im zweiten Lehrjahr an. In den vergangenen Jahren sammelten die Jugendlichen Erfahrungen in Werkstätten und Wohnheimen der Caritas. In diesem Jahr gab es erstmals die Möglichkeit, sich in Flüchtlingsheimen zu engagieren und dort frischen Wind und frische Farbe hineinzubringen. Die Projektwoche entstand gemeinsam mit der Kölner Freiwilligenagentur.

„Das Sozialpraktikum ist fester Bestandteil unseres Ausbildungsprogramms. Und so soll es auch bleiben, denn in der Berufsausbildung spielt soziale Kompetenz neben Fachkenntnissen eine immer größere Rolle. Die Jugendlichen melden uns jedes Jahr zurück, wie viele neue Eindrücke und wichtige Erfahrungen sie aus ihrem Praktikum der etwas anderen Art ziehen konnten“, sagt Rheinenergie-Personalvorstand Norbert Graefrath.

Autor: ib
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