Köln | Wie gestalten wir eine Welt, in der mehr Menschen als heute leben und dennoch weniger Ressourcen verbraucht werden? Mit dieser Frage haben sich mehr als 200 Schüler an zwei Tagen in der Rheinland Raffinerie beschäftigt. Ihre Ideen und Modelle werden beim Tag der offenen Tür bei Shell in Wesseling kommenden Sonntag zu sehen sein.

Magnetantriebe für Lkw, Energiehelme, Strom aus dem Blumenkasten oder Harnstoff als Antriebsstoff für Fahrzeuge. Diese und viele weitere Ideen hatten Schüler aus der Region als Antwort auf die Frage nach der Zukunft der Energieversorgung. Über zwei Tage hinweg waren rund 200 Teilnehmer von sieben weiterführenden Schulen auf Einladung von Shell ins Ausbildungszentrum der Rheinland Raffinerie nach Wesseling gekommen. „Jede Gruppe hatte einen anderen, spannenden Ansatz. Die vielen interessanten Diskussionen und der kreative Schwung haben mich begeistert“, berichtet Dr. Ulrike Richter.

Richter unterstützte die Schüler während der beiden Tage fachlich – und sie freue sich auf den Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag in Wesseling. Neben einem bunten Familienprogramm sind hier die Szenarien und Modelle ausgestellt.

„Der Erhalt und Ausbau Nordrhein-Westfalens als Industrieland und lebenswerte Region ist ein Mehrgenerationenprojekt. Darum ist es wichtig, dass junge Menschen sich differenzierte Gedanken über so wichtige Themen wie Energie und Klimaschutz machen. Und es ist ebenso wichtig, dass die Ideen für die Zukunft unseres Landes von den Unternehmen im Dialog mit ihren Nachbarn entwickelt werden. Deshalb unterstütze ich dieses Projekt“, betonte Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk NRW und Schirmherr.

 

Autor: ib