Krefeld | aktualisiert | Eine verkohlte Frauenleiche ist am Mittwochvormittag in der Nähe des Elfrather Sees in Krefeld gefunden worden. Ein Spaziergänger entdeckte den leblosen Körper im Bereich einer Grünschnittdeponie, nachdem sein Hund bellend an der Stelle angeschlagen hatte, wie die Polizei mitteilte.

Nach ersten Feststellungen dürfte es sich um den Leichnam einer jungen Frau handeln. Die Untersuchungen des Tatortes und der Leiche sollen am Donnerstag noch andauern. Die Beamten gehen aufgrund der Umstände von einem Tötungsdelikt aus.

Verbrannte Frau wurde offenbar nicht umgebracht – Obduktion der 56-Jährigen ergibt keinen Hinweis auf ein Tötungsdelikt

Die in Krefeld mit starken Verbrennungen aufgefundene Frau ist entgegen erster Annahmen nicht umgebracht worden. Die Obduktion habe keinen Hinweis auf ein Tötungsdelikt ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Der Körper weise keine Anzeichen für ein Fremdverschulden auf. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass die Frau sich selbst anzündete. In ihrer Hand fanden sie Reste eines Feuerzeugs. Außerdem hinterließ die 56-Jährige einen Abschiedsbrief.

Die Leiche der Frau war am Mittwoch in der Nähe des Elfrather Sees gefunden worden. Ein Spaziergänger entdeckte den leblosen Körper im Bereich einer Grünschnittdeponie, nachdem sein Hund bellend an der Stelle angeschlagen hatte.

Da die Leiche versteckt zwischen aufgeschüttetem Laub und Zweigen lag und Beamte in der Nähe einen leeren Benzinkanister fanden, waren sie zunächst davon ausgegangen, dass die Frau getötet wurde.

Autor: dapd