Köln | Das Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen (MIK) erklärte heute, dass die Duisburger Polizei nach einem Zeugenhinweis Ermittlungen gegen einen 24-jährigen syrischen Asylbewerber eingeleitet habe. Die Hinweise so das MIK ließen zu befürchten, dass es eine islamistisch-motivierte Anschlagsplanung gebe. Der Mann wurde in Mutterstadt in Rheinland-Pfalz festgenommen.

Die bisherigen Ermittlungen haben keinen Hinweis auf eine konkrete Bedrohungssituation gegeben, so Sprecher Beus des MIK schriftlich. „Die Festnahme zeigt, dass die Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den islamistischen Terror gut und erfolgreich zusammen arbeiten. Wir werden bei gewaltbereiten Salafisten nicht locker lassen. Wir nehmen jeden Hinweis ernst und ermitteln konsequent“, so zitiert die Mitteilung Innenminister Ralf Jäger.

Die Staatsanwaltschaft hatte Haftbefehl beantragt. Der Verdächtige befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft.

Autor: dts