Köln/Lohmar | aktualisiert | Der Krewelshof in Lohmar hat am heutigen Montag, 3. Oktober, für angemeldeten Familien seine Türen zum Ziegenstall geöffnet. Diese Türen sind sonst verschlossen. Besucher können die Ziegen jedoch durch ein Schaufenster aus Glas beobachten. Auf diese Weise sollen die Milchziegen, deren Milch zur Lebensmittelherstellung verwendet wird, vor ansteckenden Infektionen geschützt werden. Bauer Theo sei stolz auf die ihm vom Veterinäramt bescheinigte gesunde und vitale Herde und so soll es auch bleiben. Daher werden am 3. Oktober alle Besucher, die ausnahmsweise den Ziegenstall besuchen durften, mit Schutzkleidung ausgestattet.

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„Wir erwarten über 100 Kinder mit ihren Familien zum Maustag. Sie erhalten eine Führung durch den Ziegenstall und die Schaukäserei und viele Informationen zur Käse- und Joghurtherstellung.“, so Sabine Fusshoeller-Kleinert vom Krewelshof. Im angrenzenden Hofmarkt sind die Ziegenmilch-Produkte sowie frisches Obst, Kürbisse und viele Köstlichkeiten aus der eigenen Herstellung erhältlich.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der WDR-Maus, die von 12 Uhr bis 17 Uhr durch die Kürbisausstellung spazierte. Alle Krewelshof-Besucher konnten sich mit ihr fotografieren lassen. Auch durften die Kinder in Schutzkleidung den Ziegenstall besuchen und in die großen Töpfe in der Käserei schauen. Hier erfuhren sie viel Wissenswertes über die Verarbeitung von frischer Ziegenmilch. Einen hausgemachten Joghurt gab es für alle als Kostprobe zum Abschluss der Führung.

Am „Türöffner-Tag“ der „Sendung mit der Maus“ können Kinder und Familien überall in Deutschland bei freiem Eintritt Sachgeschichten live erleben. Mehrere Hundert Einrichtungen, Unternehmen, Forschungslabore, Vereine und Werkstätten öffnen am 3. Oktober Türen, die Kindern sonst verschlossen bleiben und hinter denen es etwas Spannendes zu entdecken gibt. Die Türöffner führen ihre Veranstaltungen komplett in Eigenregie durch.

Mobile Saft-Mosterei auf dem Krewelshof

Die mobile Saft-Mosterei kommt auf den Krewelshof, um aus der diesjährigen Apfelernte haltbaren Saft zu machen. Jeder Streuobstbesitzer durfte seine Früchte, ab 50 Kilogramm, zwischen 9 und 16 Uhr zum Hof bringen, um sie frisch pressen zu lassen. Das Obst wurde gewaschen, zerkleinert und in der Presse zu Saft verarbeitet. Der Saft wurde danach erhitzt und pasteurisiert in eine praktische 5-Liter-Box mit Zapfhahn abgefüllt. Der ohne Zusätze, Zucker und Konservierungsstoffe abgefüllter Saft, sei nach dem Öffnen sogar zwei Monate ungekühlt haltbar. 

Autor: Irem Barlin